Irre Verfolgungsjagd! "Alarm für Cobra 11" auf Autobahn

Newcastle (Vereinigtes Königreich) - Irre! Auf einer englischen Autobahn kam es zu einem Rollentausch. Nicht der Verfolgte wurde von der Polizei zum Stillstand gebracht, sondern umgekehrt - der Verfolgte drehte die Polizei auf "links".

Das Auto der britischen Polizei stand bei hoher Geschwindigkeit plötzlich quer.
Das Auto der britischen Polizei stand bei hoher Geschwindigkeit plötzlich quer.  © Northumbria Police

Bereits am 16. Februar ereignete sich in England eine irre Szene. In Northumberland, im Nordosten Englands, kam es zu einer Verfolgungsjagd mit der Polizei.

Nathan Ferguson (24) floh vor mehreren Polizeiautos, nachdem er über eine rote Ampel raste, allgemein durch eine gefährliche Fahrweise auffiel und andere nötigte, ihm auszuweichen.

Immer wieder setzten sich die britischen Beamten vor den Raser und versuchten ihn zum Anhalten zu zwingen. Vergeblich.

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Plötzlich griff Ferguson bei fast 100 km/h in die Trick-Kiste von "Alarm für Cobra 11" und rammte mit der schweren Front seines Transporters seitlich den leichteren Kofferraum des Polizei-Kombis. Der Beamte Dave Roberts verlor sofort die Kontrolle über seinen Streifenwagen, drehte sich und landete auf dem Seitenstreifen.

Die übrigen Polizei-Autos nahmen die Verfolgung auf.

Die Northumbria Police teilte die Szene am Dienstag auf ihrem Twitter-Kanal.

Nathan Ferguson wurde zu einer Gefängnisstraße verurteilt

Nathan Ferguson (24) wird nicht so ohne Weiteres einen Führerschein bekommen.
Nathan Ferguson (24) wird nicht so ohne Weiteres einen Führerschein bekommen.  © Northumbria Police

Sergeant Roberts erlitt infolge des Crashs ein Schleudertrauma.

Der Flüchtige konnte noch eine Weile weiterfahren, ließ dann aber in Sunderland den Transporter stehen und versuchte zu Fuß sein Glück.

Doch da konnten die Beamten zuschlagen und den Kriminellen festnehmen!

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Am 19. Juli wurde Ferguson in einem Gericht in Newcastle zu 30 Monaten Gefängnis verurteilt, nachdem er sich des gefährlichen Fahrens, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Fahrens ohne Versicherung und der Körperverletzung für schuldig bekannt hatte.

Besonders erleichtert ist Chief Superintendent Neil Hutchison, dass nichts Schlimmeres passierte. "In meinen 25 Jahren als Polizeibeamter ist dies einer der gefährlichsten Autounfälle, die ich je gesehen habe", sagte der Cop laut einer Mitteilung.

Der erfahrene Polizist fügte hinzu, dass Fergusons Verhalten Dave Roberts und unschuldige Passanten hätte "töten können"!

Titelfoto: Northumbria Police

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