Lehrer vergessen Sechstklässler auf Klassenfahrt im Bus

London (Vereinigtes Königreich) - Das ist wohl der Albtraum eines jeden Kindes! Auf einer kurzen Klassenfahrt machten die begleitenden Lehrer einen riesigen Fehler und vergaßen einfach einen Sechstklässler im Bus, wo dieser dann allein übernachten musste.

Bei einer Klassenfahrt vergaßen Lehrer einen Sechstklässler über Nacht im Bus. (Symbolbild)
Bei einer Klassenfahrt vergaßen Lehrer einen Sechstklässler über Nacht im Bus. (Symbolbild)  © 123RF/dushlik

Vergangene Woche besuchte eine sechste Klasse der Broadstone Middle School in Poole drei Tage lang Großbritanniens Hauptstadt London.

Der Donnerstagabend war ein aufregender gewesen, die Klasse und ihre begleitenden Lehrer besuchten nämlich das berühmte Musical "Wicked", berichtete Bournemouth Daily Echo.

Auf dem Weg zurück zu ihrer Unterkunft schlief wohl ein Kind in dem gecharterten Bus ein. Als dieser wieder auf dem Parkplatz stand, wachte der Sechstklässler auf - doch da hatte sich das Fahrzeug schon geleert und der Schlummerer war dort vergessen und eingeschlossen wurden.

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Erst am nächsten Morgen bemerkte das begleitende Lehrerpersonal den Fehler. Ob das Kind ein Handy hatte, um nach Hilfe zu rufen, ist bisher ungeklärt.

Ein Pressesprecher der Castleman Academy Trust teilte mit, dass es dem Kind trotz der unerwarteten Nacht gut ginge.

"Wir möchten allen versichern, dass es dem Kind gut geht und dass es nach Rücksprache mit den Eltern die Reise fortsetzen wollte und am Freitagabend sicher zurückgekehrt ist."

Schule konzentriert sich nun auf eine "gründliche Untersuchung des Vorfalls"

Der Fehler passierte bei einer dreitägigen Klassenfahrt nach London. (Symbolbild)
Der Fehler passierte bei einer dreitägigen Klassenfahrt nach London. (Symbolbild)  © thierryt/123RF

Außerdem versicherten sie, dass Maßnahmen getroffen werden würden, um "sicherzustellen, dass dies nie wieder geschieht".

"Trotz solider Risikoprüfungen ist klar, dass ein äußerst schwerwiegender Fehler passiert ist, und wir konzentrieren uns nun auf eine systematische und gründliche Untersuchung des Vorfalls", fuhr der Sprecher fort.

"Wir arbeiten mit den betroffenen Eltern und Mitarbeitern zusammen, um herauszufinden, wie es zu diesem Vorfall kam. Wir haben alle zuständigen Behörden informiert."

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Weitere Informationen, wie es zu dem Fehler kommen konnte, gab der Pressesprecher allerdings nicht bekannt.

Titelfoto: dushlik/123RF

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