Nach Horrorfahrt in Menschenmenge: Fahrer plädiert auf unschuldig

Von Christoph Meyer

Liverpool (Großbritannien) - Ein Mann, der bei der Meisterfeier des englischen Erstligisten FC Liverpool mit seinem Auto in eine Menge gerast sein soll und dabei zahlreiche Menschen verletzte, plädiert auf nicht schuldig.

Ein 53-jähriger Brite plädiert nun auf unschuldig, nachdem er mit seinem Auto in eine Menschenmenge gefahren sein soll. (Archivfoto)
Ein 53-jähriger Brite plädiert nun auf unschuldig, nachdem er mit seinem Auto in eine Menschenmenge gefahren sein soll. (Archivfoto)  © Danny Lawson/PA Wire/dpa

Wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete, wies der 53 Jahre alte Brite bei einer Anhörung vor dem Liverpool Crown Court alle 31 Anklagepunkte zurück.

Darunter den Vorwurf des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, der vorsätzlichen schweren Körperverletzung in etlichen Fällen und weiterer Vergehen. Die Vorwürfe beziehen sich auf 29 Opfer im Alter zwischen sechs Monaten und 77 Jahren.

Der Vorfall hatte sich bei der Siegerparade am 26. Mai ereignet. Zu diesem Zeitpunkt hatten Tausende Menschen auf der Straße gefeiert.

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Die Mannschaft war in einem offenen Bus durch die Stadt gefahren. Der Sender Sky News berichtete, das Team habe nur gut 20 Minuten vor dem Zwischenfall den Ort des Geschehens passiert. Szenen der Freude hätten sich in Horror verwandelt, sagte der britische Premierminister Keir Starmer (63) damals in einer Stellungnahme.

Der Mann wurde kurz nach dem Vorfall von der Polizei festgenommen. Einen terroristischen Hintergrund hatten die Ermittler früh ausgeschlossen. Die Hauptverhandlung soll am 25. November beginnen.

Titelfoto: Danny Lawson/PA Wire/dpa

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