London - Das ging gerade noch mal gut! Auf einem Weihnachtsmarkt in London kam es am Mittwoch zu einer Beinahe-Katastrophe. Bei einem beliebten Fahrgeschäft riss unvermittelt ein Kabel, das Gefährt krachte gegen einen Pfeiler. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Für zwei Männer endete der Besuch im Winter Wonderland im Londoner Hydepark fast in einer Tragödie.

Ein Augenzeuge filmte die beklemmende Szene: Zunächst scheint alles ganz normal zu verlaufen. Die Fahrgäste steigen in die kugelförmige Gondel, schnallen sich fest. Zwei Schausteller überprüfen, ob alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden und geben ihr "Go".

Dann wird das Gerät gen Himmel geschleudert. Doch plötzlich reißt eines der beiden Kabel. Die Kugel gerät in ihrer Flugbewegung in eine gefährliche Seitenlage, prallt mit voller Wucht gegen den Pfeiler und trudelt langsam zu Boden. Etwa drei Meter über dem Mast-Podest kommt die Gondel zum Stehen. Schrecksekunde unter den Weihnachtsmarkt-Besuchern: Schreie und wohl auch Panik.

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Eine Person bemerkt: "Ich wusste es, ich wusste es, die Dinger sind Schrott!"

Unmittelbar nach dem Unglück wurde der Bereich um die Attraktion abgesperrt, Gaffer vom Platz gescheucht.

Doch wie durch ein Wunder blieben beide Fahrgäste offenbar unverletzt und konnten nach einiger Zeit von den herbeigeeilten Rettungskräften aus ihrer misslichen Lage befreit werden.

Gegenüber Daily Mail bestätigte ein Weihnachtsmarkt-Sprecher, dass ein technischer Defekt am Fahrgeschäft den Zwischenfall ausgelöst hatte. "Beide Fahrer wurden sicher von der Bahn gebracht, von unseren Sanitätern vor Ort untersucht und blieben unverletzt", hieß es. Man arbeite eng mit den Behörden an der Aufklärung, die Sicherheit der Gäste habe oberste Priorität.

Auf vielen Rummelplätzen und Freizeitparks sind Slingshots nicht mehr wegzudenken. Bei der beliebten Attraktion wird eine Gondel, die mit elastischen Seilen an großen Pfeilern befestigt ist, mittels Katapult in die Luft geschossen, springt hoch, runter und kommt allmählich zum Stehen. Eigentlich ein ungefährlicher Spaß.

Warum es bei dem Fahrgeschäft, das auch als "Reverse Bungee" (umgedrehtes Bungeespringen) bekannt ist, zum Zwischenfall kam, ist nun Gegenstand der Untersuchungungen.