Vermieter bietet Zimmer für junge Mädchen an - und will dafür Sex: Nun muss er ins Gefängnis!

Guildford - Sex statt Miete zahlen: Genau das hat ein 53-jähriger Vermieter aus Großbritannien jungen Mädchen angeboten und so auch einige Opfer angelockt. Dafür wurde er nun verurteilt.

Vor einem englischen Gericht musste sich ein 53-Jähriger wegen eines "Sex-gegen-Miete"-Vergehens verantworten. (Symbolbild)
Vor einem englischen Gericht musste sich ein 53-Jähriger wegen eines "Sex-gegen-Miete"-Vergehens verantworten. (Symbolbild)  © meinzahn/123RF

Wie unter anderem die BBC berichtete, stand Christopher Cox am gestrigen Dienstag in Guildford, einer Stadt in der englischen Grafschaft Surrey (südwestlich von London gelegen), vor Gericht.

Ihm wurde ein sogenanntes "Sex-for-rent"-Vergehen vorgeworfen, also dass er als Vermieter sexuelle Gefälligkeiten statt Geld als Miete verlangt hätte. Dabei soll er es außerdem gezielt auf junge und wehrlose Frauen abgesehen haben.

Dem Bericht zufolge hatte der 53 Jahre alte Mann auf der Internet-Plattform Craigslist Anzeigen geschaltet, darin hieß es: "Wenn Du ein junges Mädchen bist, 16 oder älter, das zu Hause festsitzt und wegwill, oder wenn Du obdachlos bist und einen sicheren Ausweg suchst, dann habe ich ein Zimmer für Dich in meinem Haus im Angebot."

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Als Gegenleistung für das Zimmer müssten die potenziellen Mieterinnen "kochen, putzen, Wäsche machen und möglicherweise noch mehr". Außerdem verlangte er, dass die Frauen ihm Fotos von sich schicken - zudem sollten sie Bikinis tragen und bereit sein, sexuelle Gefälligkeiten zu leisten.

Im Zeitraum von Mai bis November 2018 sind ihm so drei Frauen in die Falle getappt.

Perverser Vermieter war bereits bekannt durch einen TV-Bericht

Das Besondere dabei: Über den 53-Jährigen hatten zuvor schon Investigativ-Journalisten im Fernsehen berichtet. Sie hatten undercover auf seine Anfragen geantwortet und ihn so vor laufender Kamera konfrontiert.

Trotzdem hörte der Vermieter auch nach dem TV-Bericht nicht auf, junge Mädchen in sein Haus zu locken. Laut dem zuständigen Richter sagte dieser Umstand auch etwas über die sexuellen Absichten des Angeklagten aus.

Letztlich wurde Christopher Cox schuldig gesprochen, und zwar in einem Fall wegen der Ausführung von Prostitution sowie in zwei weiteren Fällen wegen der Anstachelung zur Prostitution.

Dafür wurde der Brite zu zweimal sechs Monaten und einmal zwölf Monaten Haftstrafe verurteilt.

Titelfoto: meinzahn/123RF

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