In diesem Bordell wird gespritzt! Wer mitmacht, bekommt einen Puff-Gutschein gratis

Wien - Mit den (An-)Reizen soll man nicht geizen, dachte sich wohl der Betreiber eines Bordells in Wien. In der "Langen Nacht der Impfung" spendiert er deshalb jedem Kunden, der sich einen schützenden Piks gegen das Coronavirus abholt, einen Puff-Gutschein!

Der Betreiber eines Bordells in Wien spendiert Kunden, die sich in seiner Einrichtung gegen das Corona-Virus impfen lassen, einen Puff-Gutschein. (Symbolbild)
Der Betreiber eines Bordells in Wien spendiert Kunden, die sich in seiner Einrichtung gegen das Corona-Virus impfen lassen, einen Puff-Gutschein. (Symbolbild)  © 123rf.com/deagreez

In Österreich rückt ein Lockdown für Ungeimpfte näher. Angesichts der Dynamik der vierten Corona-Welle sei es wohl nur noch eine Frage von wenigen Tagen, bis Menschen, die noch nicht geimpft sind, mit massiven Einschränkungen leben müssten, kündigte Bundeskanzler Alexander Schallenberg (52) am heutigen Donnerstag an.

Die Impfquote von rund 65 Prozent nannte er "beschämend niedrig" und forderte seine Landsleute erneut auf, sich umgehend einen schützenden Stich verpassen zu lassen.

Auch in der Österreichischen Hauptstadt wird seit Wochen mit verschiedenen Aktionen für die Corona-Impfung geworben. In vielen Branchen sollen Anreize noch nicht Geimpfte überzeugen.

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Dem hat sich auch ein Unternehmer aus dem Rotlichtmilieu angeschlossen: Christoph Lielacher ist der Chef vom "Funpalast" in Wien. Jeden Montag im November können sich Kunden bei der "Langen Nacht der Impfung" jeweils von 16 bis 22 Uhr in seiner Einrichtung impfen lassen. Damit wolle er helfen, die Impf-Lücke zu füllen, berichtete der Kurier.

Und das lässt er sich auch etwas kosten: Jeder, der sich bei ihm impfen lässt, bekommt obendrauf einen Gutschein für seinen Vergnügungstempel. Wert: 30 Euro!

Er will so viele Leute wie möglich erreichen

Da sein "Freizeitbetrieb zur Fachgruppe Gesundheit" gehört, passe "diese Geschichte noch mehr", findet der Puff-Manager. Sein Bordell biete zudem eine "definitiv attraktivere Alternative" zu anderen Angeboten.

Ein Impfkoordinator wurde auch schnell gefunden. Zum Angebot gehören alle zulässigen Impfstoffe. Und: Ausnahmsweise haben auch Frauen und Kinder Zutritt. Die müssen normalerweise draußen bleiben.

Doch Lielacher möchte mit der Aktion so viele Leute wie möglich erreichen.

Titelfoto: 123rf.com/deagreez

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