Augenzeugen wollten noch helfen: Busunglück fordert 20 Tote

Von Marc Kalpidis

Jaisalmer (Indien) - Ein schweres Busunglück im Nordwesten Indiens hat 20 Menschen das Leben gekostet. 19 Fahrgäste verbrannten in ihrem Reisebus, einer starb später im Krankenhaus, wie indische Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten. Zudem seien 16 Insassen lebensbedrohlich verletzt worden.

Bhajan Lal Sharma (58), Chef-Minister im indischen Bundesstaats Rajasthan, inspiziert die Überreste des verkohlten Busses.
Bhajan Lal Sharma (58), Chef-Minister im indischen Bundesstaats Rajasthan, inspiziert die Überreste des verkohlten Busses.  © Uncredited/Rajasthan Chief Minister's office/AP/dpa

Der mit 57 Menschen besetzte Bus war den Berichten zufolge auf einer Schnellstraße von Jaisalmer nach Jodhpur unterwegs, als es zu der Katastrophe kam.

Im Heck des Busses stieg demnach - wohl aufgrund eines Kurzschlusses - Qualm auf, deshalb hielt der Fahrer am Straßenrand. Bevor sich die Insassen in Sicherheit bringen konnten, sei plötzlich das ganze Fahrzeug in Flammen aufgegangen.

Augenzeugen eilten noch zu Hilfe, doch für viele Brandopfer kam jede Hilfe zu spät.

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Ministerpräsident Narendra Modi reagierte bestürzt auf das Unglück und sprach den Angehörigen sein Beileid aus.

Außerdem kündigte er eine Zahlung von jeweils 200.000 Rupien an die Hinterbliebenen an - das entspricht 1948 Euro. Verletzte sollen umgerechnet je 487 Euro bekommen.

Titelfoto: Uncredited/Rajasthan Chief Minister's office/AP/dpa

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