Mukhawa (Indien) - Ein Wolkenbruch löste eine Überschwemmung in Indien aus. Dutzende Menschen werden vermisst - vier von ihnen wurden bereits tot aufgefunden.
Laut einem Bericht der lokalen Tageszeitung "Times of India" ereignete sich die unheilbringende Naturkatastrophe am vergangenen Dienstag in Mukhawa, einer kleinen Stadt im bergigen Norden des Landes.
Durch heftige Regenfälle hat sich das Wasser eines Flusses so sehr angestaut, dass er schließlich über die Ufer trat. Die Wassermassen stürzten die Berge hinab ins Tal und rissen alles mit sich, was ihnen in die Quere kam.
Auch vor dem kleinen Ort machten sie nicht halt. Die Menschen der Stadt waren unvorbereitet und wussten nicht, welches Unheil ihnen in diesem Moment bevorsteht. Auf Dutzenden Videos, die in den sozialen Medien um die Welt gehen, sieht man um Hilfe schreiende Menschen, die panisch über die Straßen der Stadt laufen, in der Hoffnung, sich noch irgendwie vor den Wassermassen retten zu können.
Doch jeglicher Versuch, sich vor den Fluten zu verstecken, erwies sich als zwecklos. Die reißerische Flutwelle zeigte keine Gnade und machte die Häuser der Stadt in Ufernähe dem Erdboden gleich.
Momentan durchkämmen Rettungskräfte die zerstörten Straßen, welche die Katastrophe hinterlassen hat, in der Hoffnung wenigstens ein paar glückliche Überlebende zu finden.
Bis jetzt fanden sie aber nur vier Tote unter den Trümmern.
Bewohner befürchten weitere Flut-Opfer
Es wird befürchtet, dass noch weitere Menschen unter dem Schlamm und den Trümmern der Gebäude begraben liegen. Ersten Angaben zufolge werden noch zwischen zehn und zwölf Personen vermisst.
Zudem wird berichtet, dass auch eine Ziegenherde mit 18 Tieren den Fluten zum Opfer fiel.