Grausamer Angriff: Deutsche Urlauberin beim Gassi gehen niedergestochen
Chioggia (Italien) - Am späten Sonntagabend wurde eine 30-jährige deutsche Urlauberin während eines Spaziergangs mit ihrem Hund in Italien brutal niedergestochen.
Alles in Kürze
- Deutsche Urlauberin in Italien niedergestochen
- Opfer ist eine 30-jährige Frau aus Fürth
- Angriff passierte in Chioggia während eines Spaziergangs
- Frau lebensgefährlich verletzt, aber außer Lebensgefahr
- 25-jähriger Mann im Verdacht, psychisch auffällig

Wie die italienische Tageszeitung Corriere del Veneto berichtet, war die Frau aus dem bayerischen Fürth gemeinsam mit ihrem Partner und ihrem Sohn erst kurz zuvor in die italienische Stadt gereist, um dort einige erholsame Urlaubstage zu verbringen.
Doch am 31. August nahm der Aufenthalt eine tragische Wendung.
Als die 30-Jährige nur kurz mit ihrem Hund Lucky spazieren ging, wurde sie plötzlich von einem Mann angegriffen. Der Unbekannte stach mindestens zehnmal mit einem Messer auf sie ein und verletzte sie dabei lebensgefährlich im Schulter-, Arm- und Halsbereich.
Der Vierbeiner flüchtete während der Attacke.
Hund und Frauchen sind wohlauf

Trotz ihrer schweren Verletzungen konnte die Frau noch laut um Hilfe rufen, woraufhin der Täter die Flucht ergriff. Passanten wurden auf die Schreie aufmerksam und leisteten sofort Erste Hilfe, bis die Rettungskräfte eintrafen und die schwer verletzte Frau ins Krankenhaus brachten.
Inzwischen befindet sich die 30-Jährige außer Lebensgefahr und konnte die Intensivstation verlassen. Auch ihr Vierbeiner wurde im Rahmen einer groß angelegten Suchaktion wiedergefunden.
Ein 25-jähriger Mann aus der Region steht im Verdacht, die Frau angegriffen zu haben. Er soll psychisch auffällig sein und bei der Vernehmung widersprüchliche Angaben gemacht haben. Konkrete Beweise, die eine Festnahme rechtfertigen würden, liegen bislang jedoch nicht vor.
Die Ermittlungen dauern an.
Titelfoto: Bildmontage: 123RF/grigory_bruev, Facebook/Screenshot/Mauro Armelao/Claudia Scarpa