Von Flutwelle mitgerissen: Große Sorge um deutsche Urlauberin in Italien

Von Christoph Sator

Mailand - Große Sorge um eine deutsche Urlauberin. In Italien wird nach heftigen Regenfällen im Norden des Landes eine Touristin vermisst.

Nach heftigen Regenfällen kam es in Norditalien zu massiven Überschwemmungen.
Nach heftigen Regenfällen kam es in Norditalien zu massiven Überschwemmungen.  © -/Vigili del Fuoco/dpa

Die Frau wurde nach Angaben der Feuerwehr auf einem Campingplatz in der Gemeinde Spigno Monferrato in der Region Piemont von einer Flutwelle mitgerissen.

Trotz stundenlanger Suche gelang es bis zum Abend nicht, sie zu finden. Im Norden Italiens sind nach schweren Regenfällen zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten.

Nach Angaben der Feuerwehr hatte die Frau mit ihrem Ehemann in einem Wohnmobil auf einem Campingplatz in der Nähe des Flusses Valla Halt gemacht.

In schwerem Regen versuchte das Paar, zu Fuß vor der Flutwelle zu fliehen. Der Mann, der einen Hund im Arm hielt, konnte sich demnach in Sicherheit bringen. Die Frau hingegen soll ausgerutscht und von der Strömung mitgerissen worden sein.

Zu Herkunft und Alter machte die Feuerwehr keine Angaben.

Über den Norden Italiens, vor allem in den Regionen Piemont und Lombardei, war zuvor heftiger Regen niedergegangen. In verschiedenen Gemeinden wie in der Stadt Cabiate zwischen Mailand und dem Comer See floss das Wasser kniehoch durch die Straßen. Zudem gingen Erdrutsche nieder.

Mehrere Bahnverbindungen wie die Strecke Como-Chiasso waren unterbrochen. Für die nächsten Tage sagen die Meteorologen weiteren Regen voraus.

Titelfoto: -/Vigili del Fuoco/dpa

Mehr zum Thema Italien: