British Columbia (Kanada) - Neun Tage lang irrte ein Mann in der Wildnis Kanadas umher, ohne Nahrung und ohne Wasser. Ein selbstgebautes "SOS"-Zeichen rettete ihm schließlich das Leben.
Am 28. Juli hatte man Andrew Barber zuletzt gesehen, drei Tage später wurde der Wanderer als vermisst gemeldet. Laut "New York Post" war er in der weitläufigen Cariboo Region, in British Columbia unterwegs.
Die Suche nach dem 39-Jährigen begann, nachdem man seinen Truck verlassen in einem abgelegenen Gebiet gefunden hatte.
Rettungsteams machten sich nach dem verschwundenen Wanderer auf die Suche. Währenddessen versuchte Barber ohne Lebensmittel oder sauberes Wasser zu überleben. Verzweifelt hätte er alles zu sich genommen, was er in die Finger bekam und lebte obendrein von verdrecktem Teichwasser.
Seine "überdurchschnittlichen Kenntnisse über die Wildnis" sorgten dafür, dass er am Leben blieb, erklärte später Brad McKinnon, Sprecher von Quesnel Search and Rescue.
Ein Rettungshubschrauber entdeckte den Überlebenskünstler schließlich unter einem Schlammunterstand, sein selbstgebautes "Hilfe"-Schild sorgte dafür, dass die Einsatzkräfte auf ihn aufmerksam wurden.
Stark dehydriert und entkräftet fand man Andrew Barber
Laut McKinnon hätte man Barber genau zur richtigen Zeit gefunden, denn als man ihn entdeckte, war er stark dehydriert und konnte kaum aufrecht stehen. "Ich weiß nicht, ob er es noch weitere 24 Stunden geschafft hätte", so McKinnon.
Ein Rettungshubschrauber brachte den 39-Jährigen in ein Krankenhaus, man geht davon aus, dass er sich vollständig von der Tortur erholt.