"Lächerlich" und "Verstörend": Influencerin wehrt sich gegen fiese Hass-Kommentare!
Queensland - Die 32-jährige Karina Irby ist dafür bekannt, ihren Fans alle Facetten ihres Körpers zu zeigen. "Echte" Videos und Fotos statt surrealen Filtern und perfekten Posen. Da nicht alle Menschen diese Philosophie leben und akzeptieren können, muss sich die Influencerin immer wieder gegen fiese Kommentare wehren.
Am vergangenen Montag (Ortszeit) teilte die Australierin ein Video, in welchem sie vor ihrem Stiefvater tanzt. In dem Clip bewegt sich die Gründerin von Moana Swimwear zu Britney Spears' "Hit Work B***h" und trägt dabei einen ihrer eigenen Bikinis.
Ihr Stiefvater, ebenfalls in Bademode, steht hinter ihr. Als er merkt, was vor ihm passiert, dreht er sich um und fragt: "Was zur Hölle machst du da?"
Wie Karina news.au.com gegenüber erzählte, sei der Clip mit einer Welle an Hasskommentaren überschüttet worden. Die Outfits der beiden seien "unangemessen" und "lächerlich", das Video an sich sei "verstörend".
"Als ob du das vor deinem Stiefvater machen würdest. WIRKLICH", fragte eine Person. Ein anderer schrieb ungläubig: "Wer könnte sich wohl dabei gut fühlen, so im Bikini vor seinem Stiefvater zu tanzen?"
Gegenüber dem Nachrichtenportal erklärte Karina, dass sie die Kommentare für "dämlich" halte und den immensen Gegenwind nicht nachvollziehen könne.
"Egal, was man heutzutage in den sozialen Medien macht, irgendjemand wird immer einen Weg finden, einen herunterzumachen, oder in diesem Fall seine Unsicherheiten oder Probleme auf einen zu projizieren", sagte sie. "Aber in diesem Fall sind die Fakten ziemlich einfach. Mein Stiefvater und ich haben eine tolle, normale Beziehung."
Karina Irby auf Instagram
Karina Irbys Fans halten zu der Influencerin: "Voller Verrückter"
Der Clip, der mittlerweile fast 500.000 Klicks hat, wurde allerdings nicht von allen Zuschauern in etwas verwandelt, das er nicht ist. Viele Nutzer und Nutzerinnen sahen das Video zum Glück einfach nur als Unterhaltung an.
"Ich liebe deine Videos, Karina, und schön, deinen Stiefvater kennenzulernen. Schade, dass TikTok voller Verrückter ist", kommentierte ein Social Media-Nutzer. Ein anderer staunte: "LOL, das ist saukomisch. Ich kann nicht glauben, dass (einige) Leute das nicht als das sehen, was es ist - ein bisschen Spaß."
Glücklicherweise hat auch Karina ihren Umgang mit fiesen Internetnutzern gelernt. "So etwas ist für mich wie Wasser auf dem Rücken einer Ente. Wenn man die Kommentare nicht liest, gibt es sie auch nicht."
"Aber ich finde es irgendwie lustig - und auch ein bisschen traurig - dass so viele Leute ihre Feiertage damit verbringen, sich im Internet zu ärgern, obwohl sie eigentlich Spaß mit ihrer Familie haben sollten", fügte die 32-Jährige abschließend hinzu.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Karina Irby, Screenshot/TikTok/karinairby