Palma (Mallorca) - Auf der Urlaubsinsel Mallorca sitzen fünf junge Männer seit Sonnabend in U-Haft. Sie sollen eine 20-Jährige vergewaltigt haben. Jetzt gibt es neue Details zur Tatnacht und den mutmaßlichen Tätern.

Im Prozess gegen fünf Männer aus Nordrhein-Westfalen, die beschuldigt werden in der vergangenen Woche eine junge Frau vergewaltigt zu haben, kommen neue Details ans Licht.

RTL berichtete unter Berufung auf Gerichtskreise, dass sich das Geschehen am möglichen Tatort anders abgespielt haben könnte wie bisher vermutet.

Demnach habe die 20-Jährige dem Sex mit mehreren Männern in einem Hotelzimmer an der Playa de Palma zunächst zugestimmt. Das sei einem Protokoll des Gerichts zu entnehmen.

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Laut eigener Aussage wurde die Frau danach zum Geschlechtsverkehr gezwungen.

Über die mutmaßlichen Täter wurden mittlerweile einige Details veröffentlicht. Laut Lüdenscheider Nachrichten stammen die Männer aus Lüdenscheid im Märkischen Kreis und kennen sich seit Kindertagen.

Einige der Clique seien mittlerweile wegen Studium und Beruf aus Lüdenscheid weggezogen, hätten durch Familie und Sport aber nie ihre Verbundenheit zu der Stadt verloren. Unbestätigten Informationen nach handele es sich bei den Beschuldigten um deutsche Staatsangehörige mit verschiedenen Migrationshintergründen.

Die Gruppe soll in der Nacht vom 12. zum 13. Juli eine 20-Jährige zum Sex gezwungen und die Tat mit dem Handy gefilmt haben. Sollten die jungen Männer verurteilt werden, droht ihnen bis zu 15 Jahre Haft.