Wiener Neustadt (Österreich) - Dieses erotische Abenteuer hat weitreichende Konsequenzen!

Wegen eines Sex-Treffens zu dritt musste sich ein Österreicher vor Gericht verantworten.

Der 54-Jähriger ist schon seit mehreren Jahren mit seiner Partnerin zusammen. Seit einem schweren Unfall mit Schädel-Hirntrauma sitzt diese im Rollstuhl und ist auf Hilfe angewiesen, berichtet die österreichische News-Seite Heute.

Einige Zeit schon führte das Paar eine offene Beziehung. Im Februar holten sich beide dann eine Bekannte (20) zu sich nach Hause.

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Bei dem Date ging es dann schnell zur Sache: Nach dem Duschen gesellten sich die drei komplett nackt auf das Sofa im Wohnzimmer.

"Das ist bei uns so üblich. Wir waren leidenschaftliche FKK-Camper, es ist völlig normal, dass wir nackt in der Wohnung sind", so der Angeklagte.

Im Anschluss hatte das Trio Sex.

Dabei will die junge Frau allerdings bemerkt haben, dass die Lebensgefährtin des Angeklagten ängstlich gewirkt habe.

Am nächsten Tag ging sie zur Polizei und erstattete Anzeige.

"Wir hatten auch schon einen Dreier mit einem Mann, den wir gut kannten", berichtete der 54-Jährige vor Gericht.

Sein Anwalt erklärte daraufhin: "Ja, den Sex bestreitet mein Mandant ja überhaupt nicht. Doch es war einvernehmlich. Überhaupt ist die Aussage der jungen Frau überhaupt nicht haltbar, denn sie leidet an einer krankhaften, diagnostizierten Lügensucht - Pseudologia Phantastica."

Zudem fand der Sex zwischen dem Österreicher und den beiden Frauen nicht parallel, sondern nacheinander statt - kein klassischer Dreier also.

Das sah der Richter offenbar anders: Er verurteilte den Angeklagten zu zwei Jahren teilbedingte Haft wegen Missbrauchs einer wehrlosen Person, davon drei Monate unbedingt.

Er habe während des Treffens seinen eigenen Willen über den seiner Lebensgefährtin gestellt.