Uppsala (Schweden) - Nach Schüssen in der schwedischen Universitäts-Stadt Uppsala sind am Dienstag drei Menschen ums Leben gekommen. Am Mittwoch wurde ein 16-Jähriger festgenommen.

Der Minderjährige steht unter Mordverdacht, heißt es aus Ermittlerkreisen.

Der Vorfall hatte sich am Dienstag kurz nach 17 Uhr auf dem Vaksala-Platz vor einem Friseur-Salon ereignet.

Ein Großaufgebot der Polizei war vor Ort. Drei Menschen starben, laut der Deutschen Presse-Agentur (DPA), die sich auf schwedische Medien bezieht, sollen die Opfer zwischen 15 und 20 Jahren alt sein.

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Mehrere Menschen seien verletzt worden. Ein Zeuge berichtete gegenüber "Aftonbladet": "Ich habe fünf bis sechs Schüsse gehört."

Nach der Tat suchte die Polizei einen Mann auf einem E-Roller, der laut einer Beschreibung eine Sonnenbrille und dunkle Kleidung getragen haben soll.

Laut der Staatsanwaltschaft handle es sich um einen isolierten "Vorfall", der nicht mit den Feierlichkeiten der Walpurgisnacht zusammenhänge.

Die Tat könne vermutlich der jugendlichen Bandenkriminalität zugeordnet werden, auch wenn Polizeichef Erik Åkerlund dies noch nicht bestätigen wollte.

Nach dem Vorfall wurde der Zugverkehr zur Durchsuchung der Züge zwischenzeitlich eingestellt.

Erstmeldung 29. April, 19.07 Uhr, zuletzt aktualisiert: 30. April, 11.03 Uhr