Notlandung geht schief: Kleinflugzeug versinkt im Vierwaldstättersee
Von Christiane Oelrich
Alles in Kürze
- Kleinflugzeug versucht Notwasserung auf Vierwaldstättersee
- Zwei Insassen gerettet, eine Person verletzt
- Pilot und Passagierin waren auf dem Weg nach Bayern
- Ursache des Unfalls wird untersucht
- Ölsperren ausgelegt wegen ausgelaufenem Kerosin
Luzern - Ein Kleinflugzeug hat auf dem Vierwaldstättersee in der Schweiz eine Notwasserung versucht. Die beiden Insassen, der österreichische Pilot und eine Schweizer Passagierin, wurden gerettet, wie die Polizei Luzern berichtet.

Was den Piloten zur Landung auf dem Wasser zwang, war zunächst unbekannt. Nach Medienberichten war die Maschine auf dem Weg nach Burg Feuerstein in Bayern, aber die Polizei konnte dazu keine Angaben machen.
Sie war nach ersten Erkenntnissen in Buochs am Südufer des Vierwaldstättersees gestartet.
Der 78 Jahre alte Pilot blieb unverletzt, wie die Polizei weiter berichtet. Die 55 Jahre alte Passagierin sei verletzt ins Krankenhaus gebracht worden.
Wie es zu dem Unfall kam, wird nun von Spezialisten untersucht. Nach der Maschine auf dem Seeboden wurde noch gesucht.
Ausgelaufenes Kerosin verschmutzte das Wasser, deshalb wurden Ölsperren ausgelegt, wie die Polizei berichtet. Der Vierwaldstättersee in der Zentralschweiz ist ein beliebtes Ferien- und Ausflugsgebiet. Bei regnerischem und kühlem Wetter dürften weniger Ausflugsschiffe als gewöhnlich unterwegs gewesen sein.
Titelfoto: Urs Flueeler/KEYSTONE/dpa