Pelzige Überraschung: Mann bekommt auf einmal Besuch von einem Raubtier!

Asheville - Der Amerikaner David Oppenheimer wollte am Ende eines langen Tages noch eine kleine Runde unter dem überdachten Fahrzeugstellplatz auf seinem Grundstück in Asheville im Bundesstaat North Carolina (USA) entspannen. Dann bekam der Herr jedoch pelzigen Besuch und blickte plötzlich in die mindestens genauso verdutzten Augen eines waschechten Bären!

Schwarzbären sind in der Regel recht umgänglich. (Symbolbild)
Schwarzbären sind in der Regel recht umgänglich. (Symbolbild)  © dpa/Friso Gentsch

Wie der Nachrichtensender ABC13 berichtet, zeichnete eine Überwachungskamera den tierischen Vorfall am Abend des 11. April auf.

Oppenheimer relaxte auf seiner Liege, als plötzlich sein installiertes Sicherheitssystem ertönte. Bei genauerem Umsehen gab es zunächst keine Spur von einem möglichen Eindringling, deshalb befasste sich der verwunderte Mann wieder mit seinem Mobiltelefon.

Als der US-Amerikaner dann jedoch erneut aufblickte, starrte er in die dunklen Augen eines lebendigen Schwarzbären, der direkt vor ihm auftauchte.

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Beide lieferten sich daraufhin ein spannendes Blickduell, das Tier gab jedoch bereits nach drei Sekunden auf, ohne zu lachen.

Gegenüber ABC13 sagte Oppenheimer im Nachhinein leicht entgeistert: "Als es passierte, haben wir uns direkt in die Augen geschaut - und ich dachte, man sollte keinen Augenkontakt mit einem Bären herstellen, aber wir haben Augenkontakt hergestellt."

Bären-Besuch ist in Asheville wohl keine Seltenheit: "Das kommt sehr häufig vor"

Bereits seit 15 Jahren lebt der Asheviller in seinem Haus und stellte bereits häufiger fest, dass es im Ort zu Begegnungen mit Bären bei Tageslicht kommt. Da die großen Säuger jedoch in der Regel recht friedlich sind, hat sich die gesamte Nachbarschaft bereits an die entspannten Raubtiere gewöhnt.

Oppenheimer machte zudem bereits zum zweiten Mal Bekanntschaft mit dem pelzigen Kraftprotz, denn der war am Morgen des gleichen Tages schon einmal auf seinem Grundstück gewesen und hatte sich Zutritt zum Vogelhäuschen verschaffen wollen.

"Das kommt sehr häufig vor", sagte Jody Williams von der Tierorganisation "Help Asheville Bears" über die tierischen Besucher, "wir sind als urbanes Bärengebiet bekannt." Bewohner der Gegend müssen in der Regel jedoch keine Angst haben, denn Schwarzbären sind Menschen gegenüber nicht wirklich aggressiv und eher scheu.

Williams meinte: "Der Bär sieht dich nicht als Nahrung an. Er hat mehr Angst vor dir als du vor ihm."

Titelfoto: Fotomontage: dpa/Daniel Karmann//dpa/Friso Gentsch

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