Hubschrauber-Absturz in Polen: Bekannte Unternehmer sterben

Rzeszów (Polen) - Tragisch! Bei einem Hubschrauberabsturz nahe der polnischen Stadt Rzeszów sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Es handelt sich um zwei bekannte Unternehmer-Brüder aus der Region.

Nach dem Unglück haben Einsatzkräfte die Absturzstelle weiträumig abgesperrt.  © X/Podkarpacka Policja

Am Samstagmittag brachen Mariusz (41) und Krzysztof S. (44) mit ihrem Privathubschrauber vom Typ Robinson R44 auf. Die beiden Brüder wollten offenbar eine Runde über das Dynów-Gebirge im Karpatenvorland drehen. Doch die beiden Unternehmer sollten nicht mehr zurückkehren. Sie stürzten über unwegsamem Gelände ab.

Um 15.50 Uhr wurde das Unglück den Einsatzkräften gemeldet, berichtet die Zeitung Fakt.

Rettungsteams auf Quads machten sich demnach auf den Weg, doch die beiden Brüder konnten nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden.

Polen Übers Ziel hinausgeschossen: Urlaubsflieger kommt von Landebahn ab und bleibt stecken

Nach Informationen der Zeitung "Super Express" führten sie ein erfolgreiches Unternehmen für Kunststoffverpackungen, waren europaweit aktiv, wurden vielfach ausgezeichnet.

Nun müssen Angehörige und Mitarbeiter Abschied nehmen.

Anzeige
Der Hubschrauber zerschellte in einem dichten Wald.  © Facebook/Komenda Wojewódzka PSP w Rzeszowie
Die beiden Brüder überlebten den Absturz nicht.  © Facebook/Komenda Wojewódzka PSP w Rzeszowie
Ein Hubschrauber vom typ Robinson R44 wie dieser war in das Unglück verwickelt. (Symbolbild)  © Fedor Leukhin, CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons

Hubschrauber-Absturz bei Rzeszów

Die Brüder seien nicht nur für ihren Geschäftssinn, sondern auch für ihre Großzügigkeit und ihr Engagement in der Region bekannt gewesen. Besonders der örtliche Fußballverein MKS Kańczuga 1949 lag den Unternehmern sehr am Herzen. "Sie hinterlassen ein Vermächtnis der Güte", lamentierte Dariusz Łapa, der Starost des Kreises Przeworski in den sozialen Medien.

Warum der Hubschrauber abstürzte, ist noch unklar. Zum Zeitpunkt des Unglücks soll dichter Nebel geherrscht haben. Die Staatliche Kommission für Flugunfalluntersuchung (PKBWL) ermittelt zum Absturz.

Mehr zum Thema Polen: