Las Vegas (Nevada/USA) - Die unfassbare Geschichte nimmt kein Ende. Die beiden Teenager, die in Las Vegas (Nevada/USA) gezielt einen zufällig auf seinem Fahrrad fahrenden Ex-Cop totfuhren, sind sich keiner Schuld bewusst. Am Donnerstag begann in Vegas die Gerichtsverhandlung.

Der Angeklagte Jesus Ayala (18), der zur Tatzeit noch 17 Jahre alt war, soll direkt nach seiner Festnahme gesagt haben: "Denkt ihr, dieser Jugendrichter wird irgendetwas tun? Ich bin in 30 Tagen wieder draußen, wetten?"

Der Bengel ist sich also sicher, dass sein Verhalten keine Konsequenzen haben wird.

Das haben die Beiden wahrscheinlich auch schon gedacht, als Jesus mit seinem Kumpel Jzamir Keys (17) wie in einem Videospiel Autos rammte und selbst vor einem unschuldigen Radfahrer und Ex-Cop nicht Halt machte.

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Der Überfahrene, Andreas "Andy" Probst (†64), konnte nicht mehr gerettet werden. Der pensionierte Polizeichef verstarb an den Folgen seiner schweren Verletzungen.

"Es ist nur Fahrerflucht", war sich Jesus sicher!

Aber Jesus und Jzamir sind wohl über die Gesetze von Nevada doch nicht ganz im Bilde - der New York Post zufolge könnten die beiden 20 Jahre bis lebenslänglich im Knast landen. Nur die Todesstrafe ist nicht möglich.

Nach dem Gesetz von Nevada kann die Todesstrafe nicht gegen Personen verhängt werden, die zum Zeitpunkt des Verbrechens unter 18 Jahre alt waren.

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Jesus' Mutter wird das sicherlich erleichtern. Denn sie kann die Tat ihres Sohnes offenbar nicht verstehen. "Ich weiß nicht, warum er das getan hat. Ich weiß nicht, ob Gott das vergeben kann", sagte sie.

Etwas anders äußerte sich Jzamirs Mutter, die ihren Sohn von den Medien falsch dargestellt sieht. "Die Geschichte meines Sohnes wird erzählt werden, 'die Wahrheit', nicht die Ungenauigkeiten, die die Medien zu vermitteln versuchen."

Die Wahrheit ist, dass die beiden jungen Männer dringend Hilfe benötigen, wenn sie aus ihrem Leben noch etwas Sinnvolles machen wollen.