Urlaub wird Albtraum: Frau stirbt nach Kontakt mit Welpe

Marokko/Großbritannien - Es sollte ein wunderschöner Urlaub in Marokko werden, doch für eine Britin endete die Reise in einer tödlichen Tragödie. Nun wollen ihre Angehörigen Aufklärungsarbeit leisten.

Yvonne Ford erlag dem Tollwut-Virus nach einem qualvollen Krankheitsverlauf.  © Facebook/Screenshot/Robyn Thomson

Yvonne Ford war im Februar auf Reisen, als sie von einem kleinen Welpen leicht gekratzt wurde. Zunächst dachte sie sich nichts dabei. Ein fataler Fehler, der sie später das Leben kostete, wie ihre Tochter Robyn auf Facebook bekannt gab

Denn vor zwei Wochen bekam Yvonne plötzlich starke Kopfschmerzen, doch es blieb nicht dabei. Schon bald konnte sie weder sprechen noch schlafen oder schlucken.

Ihr Zustand verschlechterte sich rapide. Schließlich stellten Ärzte die Diagnose Tollwut - übertragen durch den Kratzer eines infizierten Hundes.

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Für die Britin kam jede Hilfe zu spät. Sie starb qualvoll am Sonntag.

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Yvonne Ford war im Februar auf Reisen, als sie von einem kleinen Welpen leicht gekratzt wurde. (Symbolbild)  © 123RF/nipitphand

Nach dem tragischen Vorfall appelliert ihre Tochter, Tierbisse ernst zu nehmen

Nach dem tragischen Tod ihrer Mutter Yvonne warnt ihre Tochter Robyn vor der möglichen Gefahr einer Tollwutinfektion.  © Facebook/Screenshot/Robyn Thomson

Wie Mirror berichtet, warnt die britische Gesundheitsbehörde nun Reisende eindringlich und rät dazu, in Ländern mit Tollwut jeglichen Kontakt zu Tieren zu vermeiden oder sofort ärztlichen Rat einzuholen.

Ein kleiner Kratzer oder Biss kann lebensgefährlich sein, weil die Krankheit fast immer tödlich endet, sobald erste Symptome auftreten. Nur eine sofortige Behandlung direkt nach dem Kontakt kann das Virus noch aufhalten.

Die Inkubationszeit beträgt dabei in der Regel zwischen drei und zwölf Wochen. In manchen Fällen kann sie aber auch deutlich kürzer oder länger sein. Entscheidend ist oft, wo genau das Virus in den Körper gelangt.

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Yvonnes Tochter Robyn machte den Tod ihrer Mutter auf Facebook öffentlich und will jetzt andere auf die mögliche Gefahr aufmerksam machen: "Wir hätten nie gedacht, dass so etwas einem geliebten Menschen passieren könnte. Bitte nehmen Sie Tierbisse ernst, lassen Sie Ihre Haustiere impfen und klären Sie Ihr Umfeld auf."

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