14-Jähriger ruft Mutter auf seiner eigenen Beerdigung an

La Entrada (Honduras) - Dieser Anruf versetzt eine trauernde Mutter in Schockstarre.

Während Vilma Fuentes um ihren Sohn trauerte, erhielt sie einen schockierenden Anruf. (Symbolbild)
Während Vilma Fuentes um ihren Sohn trauerte, erhielt sie einen schockierenden Anruf. (Symbolbild)  © 123RF/dolgachov

Vergangenen Montag, am 16. Oktober, wurde die Leiche eines jungen Mannes brutal zugerichtet in La Entrada gefunden. Zwar war sein Gesicht mit Wunden entstellt, eine Brandnarbe an seinem Arm führte jedoch dazu, dass er als der 14-jährige Osman Adonay Urbina identifiziert wurde.

Voller Trauer machten sich die Angehörigen einige Tage später auf den Weg zu einer Beerdigung für den Jungen - nur um dort den Schock ihres Lebens zu bekommen.

Während Osman eigentlich in einem Sarg vor ihr liegen sollte, bekam Mutter Vilma Fuentes plötzlich einen Videoanruf, wie El Herado berichtete.

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"Ich dachte, es sei ein Scherz", so die trauernde Frau. Schließlich leuchtete auf ihrem Telefon die Nummer ihres totgeglaubten Sohnes. Als sie den Anruf annahm, fiel sie aus allen Wolken. Tatsächlich blickte sie der junge Mann durch die Linse an.

"Ich bin an der Grenze. Ich bin am Leben, ich bin nicht tot", habe er seiner Mutter gesagt. So habe Osman Mexiko vor etwa drei Wochen verlassen, um in den USA den "American Dream" zu leben. Es muss eine fatale Verwechslung stattgefunden haben!

Leiche gehört zu einem anderen, bisher nicht identifizierten Jungen

Nach dem Anruf rief die Familie schließlich die Polizei, in der Hoffnung, die Situation aufklären zu können. Und tatsächlich konnten die Beamten kurz darauf feststellen, dass es sich bei der Leiche nicht um Osman handelte. Stattdessen lag da ein bisher nicht identifizierter Junge.

"Wir waren verwirrt, und die Polizei war es auch", so Vilma noch immer entsetzt über die Situation.

Zwar hatte die Frau gerade erfahren, dass ihr Sohn noch am Leben war - dennoch entschlossen sie und andere Angehörige, mit der Bestattung fortzufahren und den Leichnam zu beerdigen.

"Er ist auch ein Mensch", so Vilma weiter.

Titelfoto: 123RF/dolgachov

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