Alzheimer brachte ihren Tod: Zwillinge ertrinken, weil Ur-Oma die Tür offen lässt!

Oklahoma City - Zwei gerade einmal 18 Monate alte Zwillinge fielen am Donnerstag in Oklahoma City (USA) einem tragischen Unfall zum Opfer. Weil ihre an Alzheimer leidende Urgroßmutter anscheinend die Tür offen gelassen hatte, waren beide in den Garten in den dortigen Familien-Pool gelangt - und schließlich darin ertrunken.

Die Zwillinge waren gerade einmal 18 Monate alt, als ein tragisches Unglück sie aus dem Leben riss.
Die Zwillinge waren gerade einmal 18 Monate alt, als ein tragisches Unglück sie aus dem Leben riss.  © Screenshot/gofundme.com/f/help-the-callazzos

Ihr Mutter Jenny Callazzo (37) habe Locklyn und Loreli, so die Namen der Zwillinge, schließlich bewusstlos in dem Schwimmbecken aufgefunden, wie sowohl "New York Post" als auch "Daily Mail" berichteten.

Als Rettungskräfte kurz darauf am Ort des Geschehens eintrafen, habe die 37-Jährige gerade versucht, die beiden wiederzubeleben.

Auch die Sanitäter leiteten umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen ein, brachten die beiden noch ins Krankenhaus. Zwei Stunden später seien sie dort jedoch für Tod erklärt worden.

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Ein Angehöriger der Familie habe gegenüber den Zeitungen erklärt, dass Jennys Großmutter, die ebenfalls im Haus der Familie lebt und an Alzheimer leidet, die Hintertür offen gelassen hatte. Dadurch seien beide schließlich zu dem Pool gelangt.

Die Polizei habe bereits Ermittlungen in dem Fall eingeleitet, schließe jedoch ein Fremdverschulden aus.

Familie bittet um Spenden

Die Familie der Zwillinge hat inzwischen eine Spendenkampagne auf GoFundMe gestartet, um die nun anfallenden Kosten stämmen zu können.

"Diese wunderschönen Babys wurden viel zu früh von uns genommen", heißt es darin. "Wir sind für alles dankbar, dass Sie uns geben können, um die nun auf uns zu kommenden Ausgaben händeln zu können."

Gegenüber der "New York Post" erklärte eine Expertin, dass Pool-Unfälle mit Kindern nicht so ablaufen würden, wie es sich die meisten womöglich vorstellen. "Die Menschen haben manchmal diese Idee, dass ein Kind um Hilfe rufen wird, wenn es Problem im Wasser hat", so die Expertin. "Dabei können sie das gar nicht, immerhin ist ihr Mund in diesem Moment voller Wasser."

Die Tragödie würde oftmals lautlos ihren Lauf nehmen. "Das ist das furchteinflösendste daran."

Titelfoto: Montage: Screenshot/gofundme.com/f/help-the-callazzos

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