Anwalt fordert sofortige Freilassung aus dem Gefängnis: Menendez-Bruder im Krankenhaus

Kalifornien (USA) - Bereits seit 35 Jahren sitzt Erik Menendez (54) gemeinsam mit seinem älteren Bruder Lyle (57) wegen Mordes an ihren Eltern in Kalifornien hinter Gittern. Jetzt soll der 54-Jährige mit ernsten gesundheitlichen Problemen im Krankenhaus liegen.

Erik Menendez (54) sitzt eine lebenslange Haftstrafe ab.
Erik Menendez (54) sitzt eine lebenslange Haftstrafe ab.  © Bildmontage: Uncredited/California Dept. of Corrections via AP/dpa/ PATRICK T. FALLON / AFP

Wie TMZ berichtet, sei Erik Menendez wegen Nierensteinen ins Krankenhaus eingeliefert worden, nur wenige Wochen vor seiner Bewährungsanhörung im August.

Der Zustand des berühmten Killers sei so ernst, dass sein Anwalt Mark Geragos sogar eine sofortige Freilassung auf Bewährung forderte.

Zwar würde der 54-Jährige in einer gefängnisnahen Klinik versorgt werden, doch eine Behandlung durch Spezialisten wäre laut Geragos angemessener und womöglich auch unerlässlich.

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Eine schnelle Genesung wäre zudem von Vorteil, damit Menendez noch vor seiner Anhörung am 21. August mit seinem Bewährungsanwalt zusammenarbeiten und auf den neuesten Stand gebracht werden kann. "Ich denke, das ist das einzig Faire und Gerechte, was man tun kann", so Geragos weiter.

1996 gestanden die Menendez-Brüder den Mord an ihren Eltern.
1996 gestanden die Menendez-Brüder den Mord an ihren Eltern.  © Collage: Frederic J. BROWN / AFP & VINCE BUCCI / AFP

Menendez-Brüder ermordeten ihre Eltern

Für die beiden Brüder besteht nach dem kalifornischen Gesetz für jugendliche Straftäter - Erik und Lyle waren zum Tatzeitpunkt 18 und 21 Jahre alt - die Chance, auf Bewährung freizukommen.

Die Brüder beharrten zunächst darauf, dass Einbrecher ihre Eltern, José und Kitty Menendez, getötet hatten. Später gaben sie zu, ihre Eltern ermordet zu haben, da sie den sexuellen Misshandlungen ihres Vaters entkommen wollten. Im August wird ihr Fall neu verhandelt.

Titelfoto: Bildmontage: Uncredited/California Dept. of Corrections via AP/dpa/ PATRICK T. FALLON / AFP

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