Baby von Tornado mitgerissen! Nach dem Sturm macht die Mutter einen atemberaubenden Fund

Tennessee (USA) - Ende der vergangenen Woche kündigte sich eine Reihe von Tornados im Osten der USA an. Besonders schlimm traf es den Bundesstaat Tennessee, wo eine Familie alles verlor - nicht aber das Leben ihres vier Monate alten Babys, das zunächst von den Winden mitgerissen wurde und tot geglaubt schien.

Auto, Haus und alle Habseligkeiten der Moores sind Futsch. Das vier Monate alte Baby Lordy überlebte jedoch, nachdem es von den Winden mitgerissen wurde.
Auto, Haus und alle Habseligkeiten der Moores sind Futsch. Das vier Monate alte Baby Lordy überlebte jedoch, nachdem es von den Winden mitgerissen wurde.  © Screenshot: GoFundMe/Caitlyn Moore

Während des Sturmes am Samstag, 9. Dezember, hatte sich die 22-jährige Sydney Moore mit ihrem Partner und den beiden Söhnchen Princeton (1) und dem vier Monate alten Lordy in ihrem Mietshaus in Clarksville verschanzt.

Doch der Tornado kannte kein Erbarmen, wie das People Magazin berichtete. Während Sydney mit Princeton im Schlafzimmer Schutz suchte, gaben die Wände der mobilen Wohneinheit nach.

Die junge Mutter warf sich geistesgegenwärtig über ihren einjährigen Sohn, während ihr Lebensgefährte versuchte, den noch in seinem Kinderbettchen schlafenden Lordy in Sicherheit zu bringen - vergebens. Er probierte noch das Baby zu packen, wurde aber in den Tornado gezogen, ebenso wie der kleine Junge.

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Gleichzeitig wurden Sydney und ihr einjähriger Sohn unter den Trümmern des Hauses vergraben. Sie kamen jedoch mit Kratzern und Prellungen davon.

Später erzählte die junge Mutter gegenüber dem US-Nachrichtensender WSMV: "[Mein Freund] hielt sich die ganze Zeit nur an der Wiege fest und sie drehten sich im Kreis, sagte er, und dann wurden sie [aus dem Tornado] geworfen", erinnerte sich Moore.

Princeton (1, l.) und sein vier Monate alter Bruder Lordy überlebten eine Reihe von Tornados. Doch ihre Familie steht nun vor dem Nichts
Princeton (1, l.) und sein vier Monate alter Bruder Lordy überlebten eine Reihe von Tornados. Doch ihre Familie steht nun vor dem Nichts  © Screenshot: GoFundMe/Caitlyn Moore

Sydney war sich sicher, dass der vier Monate alte Lordy den Sturm nicht überlebt hatte und rechnete mit dem Schlimmsten. "Aber er ist hier, und das ist die Gnade Gottes", erklärte die junge Mutter, die ihren Sohn lebend in einem umgestürzten Baum wiedergefunden hatte.

Nicht einmal das Auto blieb vom Sturm verschont

Familie vermisst noch ein Familienmitglied: Kater Balue

Auch Kater Balue wurde vom Tornado mitgerissen. Er ist noch immer verschollen.
Auch Kater Balue wurde vom Tornado mitgerissen. Er ist noch immer verschollen.  © Screenshot: Facebook/Sydney Moore

Schwester startet Spendenaufruf für mittellose Familie

Beide Jungen kamen mit Kratzern und Prellungen davon. Dank ihrer Tante und dem großzügigen Vermieter mangelt es ihnen nach dem Sturm erst einmal an nichts.
Beide Jungen kamen mit Kratzern und Prellungen davon. Dank ihrer Tante und dem großzügigen Vermieter mangelt es ihnen nach dem Sturm erst einmal an nichts.  © Bildmontage/Screenshots: GoFundMe/Caitlyn Moore

Fast alle Mitglieder der kleinen Familie kamen mit leichten Schnittwunden und Prellungen davon. Lediglich Sydneys Lebensgefährte erlitt einen "Arm bzw. Schulterbruch", nachdem er in den Tornado geraten war.

Das mobile Haus der Familie ist nun allerdings vollkommen zerstört. Auch das Auto erlitt einen Totalschaden.

Weil der Sturm der jungen Mutter auch "die gesamte Säuglingsnahrung, Windeln, Feuchttücher, Kleidung" und andere wichtige Gegenstände nahm, rief ihre Schwester Caitlyn Moore auf GoFundMe zu Spenden auf.

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Mittlerweile sind mehr als 20.000 US-Dollar (circa 18.300 Euro) zusammen gekommen! Auch der Vermieter der mobilen Wohneinheit zeigte Gnade und brachte Moore, ihre Kinder und ihren Lebensgefährten für einen Monat in einem Hotel unter.

Mit dem Geld kann sich die Familie wieder aufrappeln und nun auch nach Kater Balue suchen, der seit dem Tornado vermisst wird.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshots: GoFundMe/Caitlyn Moore (2), Facebook/Sydney Moore

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