Bison-Attacke im Nationalpark: Besucher wird aufgespießt
Yellowstone National Park (Wyoming/USA) - Im Yellowstone National Park im US-Bundesstaat Wyoming kommt es immer mal wieder zu unliebsamen Begegnungen zwischen Mensch und Tier. Besonders Bisons können gefährlich werden, wenn man ihnen zu nahe kommt - ein Besucher musste das am eigenen Leib erfahren.

Erst im vergangenen Monat wurde ein Parkbesucher durch eines der Tiere verletzt, jetzt kam es erneut zu einem Zwischenfall.
Laut einer Erklärung des Parks ereignete sich die Attacke gegen 9.45 Uhr (Ortszeit) im Gebiet des Geysirs "Old Faithful".
Der Geschädigte war mit einer großen Gruppe von Besuchern unterwegs, die dem Bison zu nahe kam.
Dem Tier passte das offenbar gar nicht, also ging es zum Angriff über und spießte den Mann dabei mit seinen Hörnern auf.
Das Opfer hatte Glück und zog sich dabei nur leichte Verletzungen zu. Er wurde vom Rettungsdienst behandelt und mitgenommen. Weitere Einzelheiten sind bislang nicht bekannt, aber der Vorfall wird weiterhin untersucht.
Die Nationalpark-Verwaltung machte noch einmal auf die Gefahren im Umgang mit den Tieren aufmerksam. "Wildtiere können aggressiv werden, wenn Menschen ihren Freiraum nicht respektieren", heißt es darin.

Die gehörnten Vierbeiner sollten auf jeden Fall nicht unterschätzt werden, denn sie sind "unberechenbar und können dreimal so schnell laufen wie Menschen".
Titelfoto: Matthew Brown/AP/dpa