Blutbad in katholischer Schule: Amokläuferin hinterlässt verstörendes Manifest

Minneapolis (Minnesota/USA) - Nach dem schrecklichen Amoklauf an einer katholischen Schule in den USA wurden weitere Details zur Todesschützin bekannt.

Das ist Robin Westman (†23): Die Transgender-Person eröffnete das Feuer auf unschuldige Kinder.  © Screenshot: Soziale Netzwerke

Es ist eine Tat, die für Entsetzen sorgt. Am Mittwochmorgen kam die 23-jährige Robin Westman an die Schule "Annunciation Catholic School" in Minneapolis und schoss um sich. Zwei Kinder starben im Kugelhagel, 17 weitere wurden zum Teil schwer verletzt.

Stunden vor der Wahnsinnstat stellte Robin Westman - die einen Transgender-Hintergrund hat und sich als Frau identifiziert - ein Video bei YouTube ein. Es ist ein Einblick in die wirre Gedankenwelt der offenkundig psychisch gestörten Täterin, es ist ihr "Manifest".

Das mehr als 20 Minuten lange Video wurde inzwischen gelöscht, liegt TAG24 aber vor.

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Bilder: Das verstörende Manifest der Amokläuferin

Robin Westman wurde als Robert geboren. Seit spätestens 2020 identifizierte sie sich als Frau.  © Screenshot: Soziale Netzwerke
Das wirre Manifest der Killerin wirft viele Fragen auf. Westman kündigte unter anderem an, Unschuldige töten zu wollen. Es ist in kyrillischen Buchstaben aufgeschrieben, aber größtenteils in englischer Sprache verfasst.  © Screenshot: Soziale Netzwerke
Auf ihre Waffen malte die Amokläuferin kryptische Botschaften. Robin Westman wollte offenbar so viele Menschen wie möglich töten.  © Screenshot: Soziale Netzwerke
Auf diesem undatierten Foto mit Familienmitgliedern wirkte Robin Westman wie ein normaler Teenager. Jahre später wurde sie zum Mörder.  © Screenshot: Instagram
In den Minuten nach den Todesschüssen umarmt eine Mutter ihren Sohn vor der Schule. Der Schrecken steht ihnen ins Gesicht geschrieben.  © Richard Tsong-Taatarii/Star Tribune/AP/dpa

Robin Westman ist die Todesschützin der "Annunciation Catholic School"

Aufgenommen wurde das Video offenbar in Westmans Schlafzimmer. Fein säuberlich hat sie ihre Waffensammlung auf das Bett gelegt. Eine Schrotflinte, ein halbautomatisches Gewehr, eine Pistole und einen Revolver. Die Waffen und Magazine wurden von Westman mit kruden Botschaften versehen.

Unter anderem forderte sie die Tötung aller Juden, die Auslöschung Israels und den Mord an Donald Trump (79). Auf ein Magazin hat Westman "Psycho Killer" geschrieben, auf ein anderes die Namen bekannter Massenmörder.

Am Schluss des wirren Schreibens dankte Westman ihrer Familie und richtete ihre Liebe aus: "I love you", schrieb sie. Daneben malte sie ein Herz. Kurze Zeit später betrat Robin Westman die Schule und schoss auf Menschen. Sie wurde später mit einer selbst zugefügten Schusswunde tot aufgefunden.

Nach der schrecklichen Tat zeigte sich Donald Trump tief erschüttert. "Bitte betet mit mir für alle Beteiligten!", schrieb der US-Präsident bei Truth Social. Im ganzen Land wurde Trauerbeflaggung angeordnet. Auch Papst Leo XVI. schloss die Betroffenen in seine Gebete ein.

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