Brutaler Mord an Teenagerin jahrzehntelang ungelöst - nun hat die Polizei den Täter gefunden!
Utah (USA) - Jahrzehntelang blieb der brutale Mord an Christine Gallegos ungeklärt. Doch nun – fast 40 Jahre später – konnte der "Cold Case" endlich gelöst werden!

Im Mai 1985 wurde die damals 18-Jährige zuletzt lebend gesehen, als sie im US-Bundesstaat Utah per Anhalter auf dem Weg zur Arbeit war.
Wie die New York Post berichtete, wurde ihre Leiche einen Tag später von einem Autofahrer entdeckt.
Ihr Mord war grausam: Zuerst wurde sie vergewaltigt, brutal geschlagen, mit Messerstichen verletzt und anschließend mit zwei Schüssen in den Kopf getötet.
Laut Polizei hatte Christine noch verzweifelt gegen ihren Angreifer gekämpft. Am Tatort hinterließ sie zahlreiche Blutspuren. Damals konnten diese niemandem zugeordnet werden – die Ermittlungen wurden eingestellt.
Dennoch blieb der Fall weiterhin in nationalen Datenbanken aktiv. Im Jahr 2023 wurden die Untersuchungen wieder aufgenommen, nachdem ein unbekanntes männliches DNA-Profil in einem dieser Archive aufgetaucht war.
Ricky Lee Stallworth als Mörder identifiziert

Die Untersuchung ergab schließlich einen Treffer – für Ricky Lee Stallworth!
Durch eine freiwillige DNA-Probe eines Familienangehörigen konnte er als Täter identifiziert werden.
Stallworth war zum Zeitpunkt des Mordes 27 Jahre alt und als Soldat bei der U.S. Air Force tätig.
Im Jahr 2023 verstarb er eines natürlichen Todes – ein Umstand, den die Ermittler als frustrierend empfinden, da sie ihn nicht mehr zur Rechenschaft ziehen konnten.
Er war viermal verheiratet und hinterließ drei Kinder. Eine seiner Ex-Frauen zweifelt die Ermittlungsergebnisse an und glaubt, dass der wahre Täter "immer noch da draußen" sei.
Familie von Christine Gallegos hat endlich Gewissheit

Sie beschrieb Stallworth als liebevollen, sanften Ehemann und fleißigen Ingenieur. Während ihrer 19-jährigen Ehe habe er nie laut gesprochen oder sei gewalttätig geworden.
"Er hatte nie die Chance auf einen Prozess. Wir werden dagegen vorgehen", sagte sie.
Auch Christines Familie wurde bereits über den Durchbruch nach 40 Jahren informiert. Ihre Mutter gab an, dass seit dem Tod ihrer Tochter kein Tag vergangen sei, an dem sie nicht an sie gedacht habe.
Sie erzählte, Christine sei mit einem Mann namens Troy verlobt gewesen, und sie hätten Pläne gehabt, gemeinsam eine Familie zu gründen.
Auch wenn sich die Tat nicht mehr ungeschehen machen lässt, bleibt ihrer Familie nun zumindest eines: die Gewissheit.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Aaron's Mortuary & Crematory, SALT LAKE CITY POLICE DEPARTMENT