Frau sticht 19-mal auf ihren Ex ein: So erklärt sie die brutale Attacke
Oshkosh (Wisconsin) - Irres Verbrechen in den USA: Eine 21-Jährige hat 19-mal mit einer Schere auf ihren Ex-Freund eingestochen! Trotzdem behauptet sie, dass sie unschuldig sei, da sie während der Tat "geträumt" habe.
Es müssen grausame Szenen gewesen sein, die sich laut einem Bericht der "New York Post" am 18. Februar in der Stadt Oshkosh im US-Bundesstaat Wisconsin abgespielt haben.
Die 21 Jahre alte Morgan Lund soll um 6.30 Uhr aufgewacht sein und ihr Baby in einen Laufstall im Wohnzimmer gebracht haben, wo ihr Ex-Freund (19) auf dem Sofa schlief - die beiden hatten sich offenbar erst vor Kurzem getrennt, deswegen wohnten sie noch zusammen.
Dann flippte die 21-Jährige offenbar urplötzlich aus: Sie soll sich eine Schere geschnappt und insgesamt 19-mal auf ihren Ex eingestochen haben!
Der 19-Jährige erlitt einem Polizeibericht zufolge Wunden am Rücken, an den Schultern, an der Brust, an den Händen und sogar im Gesicht. Dennoch überlebte er die Attacke - wohl auch, weil sich Morgan Lund nach ihrer Attacke gleich um ihn kümmerte.
Als die Polizei um kurz vor 8 Uhr am Tatort eintraf, habe die blutüberströmte junge Frau Druck auf die Wunden ihres Ex-Freundes ausgeübt, um ihn am Leben zu halten. Was also hatte sie sich bei dem Angriff gedacht?
Morgan Lund behauptet, sie habe im Traum gegen eine "nicht-menschliche Figur" gekämpft
Vor Gericht wird ihr versuchter Mord vorgeworfen, doch die 21-Jährige plädierte nun auf nicht schuldig, denn sie leide an einer psychischen Krankheit. So behauptete sie in ihren Aussagen, dass sie zum Zeitpunkt der Tat eine Art Traum gehabt habe.
In ihrer Vorstellung habe ihr Ex-Freund die gemeinsame Tochter angeschrien, dann sei auf einmal eine "dunkle und nicht-menschliche Figur" aufgetaucht und habe den 19-Jährigen attackiert. Die US-Amerikanerin habe den Vater ihres Kindes eigentlich gegen dieses Wesen verteidigen wollen und griff zur Schere - doch in Wahrheit stach sie nicht auf irgendeine Figur, sondern auf ihren Ex selbst ein.
Laut Angaben des Opfers sei dies nicht der erste Vorfall zwischen den beiden gewesen. Die junge Mutter habe im Laufe ihrer dreijährigen Beziehung regelmäßig Gewalt gegen ihn angewendet, und sie hätten sich andauernd gestritten. "Sie hat mich schon früher bedroht, aber soweit ich weiß, wollte sie mich nie umbringen", so der 19-Jährige.
Morgan Lund glaubt derweil, dass mit ihrem "Kopf etwas nicht stimmt", deshalb steht nun eine psychiatrische Untersuchung bei ihr an. Der Prozess gegen sie soll am 13. April fortgesetzt werden.
Titelfoto: Winnebago County Sheriff's Office