Gefahr durch Killer-Wespe? Radioaktives Nest nahe einstiger Nuklearwaffenfabrik entdeckt

South Carolina (USA) - Arbeiter fanden nahe einer US-Fabrik, in der einst Teile für Atombomben hergestellt wurden, ein radioaktives Wespennest!

Das kontaminierte Wespennest stelle für die Bevölkerung keine Gefahr dar. (Symbolfoto)
Das kontaminierte Wespennest stelle für die Bevölkerung keine Gefahr dar. (Symbolfoto)  © 123RF/tini

Bereits Anfang Juli stieß man auf das Wespennest, als bei Routinearbeiten die Strahlungswerte auf dem Gelände der ehemaligen Nuklearwaffenfabrik im Bundesstaat South Carolina getestet wurden.

Laut einem Bericht des US-amerikanischen Energieministeriums war die Strahlenbelastung des Nestes zehnmal so hoch wie laut den Bundesvorschriften zulässig. Konkret entdeckt hatte man es an einem Pfosten nahe eines Tanks, in dem flüssige Nuklearabfälle gelagert werden.

Die Mitarbeiter handelten daraufhin schnell, besprühten es mit Insektenvernichtungsmittel und entsorgten es als radioaktiven Abfall. Wespen hätte man jedoch keine gefunden, das Nest stand leer.

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Das Energieministerium gab für die umliegende Bevölkerung Entwarnung, denn ein Leck an den Abfalltanks wurde nicht entdeckt. Man gehe davon aus, dass das Nest durch die "radioaktive Altlast vor Ort" kontaminiert wurde.

Kritik kommt dennoch vonseiten einer Umweltschutzgruppe, die den Bericht des Ministeriums als unvollständig deklariert. Informationen darüber, woher die Kontamination stamme oder ob noch weitere Wespennester betroffen sein könnten, würden fehlen.

Titelfoto: 123RF/tini

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