USA - Es sollte ein entspannter Nachmittag in einem Café werden - doch schnell entwickelte sich alles zum Albtraum: Ein Kind stieß versehentlich einen Marmortisch um und die Betreiber reagierten darauf alles andere als freundlich.
Vor wenigen Tagen besuchte die TikTokerin Katthy Denman mit ihrer dreijährigen Tochter und ihrer Mutter die "Hazel Boutique" im US-Bundestaat New Jersey.
Katthy machte sich also auf, den Kaffee zu bestellen, während sie die anderen beiden bat, an einem Tisch zu warten.
Während die Content-Creatorin schließlich bezahlte, hörte sie plötzlich einen lauten Knall - als sie sich umdrehte, sah sie ihre Tochter, die versehentlich den Tisch umgestoßen hatte. Der schwere Marmortisch zerbrach in mehrere Teile.
Die Dreijährige war sichtlich geschockt, und Katthy versuchte sofort, sie zu trösten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Doch während sie versuchte, ihr Kind zu beruhigen musste sie noch mit der Café-Besitzerin telefonieren - die sich allem Anschein nach alles andere als verständnisvoll gezeigt habe.
Während des Gesprächs erfuhr Katthy, dass der Tisch stolze 1370 Euro kostete!
Eigentlich wollte sie ihr Kind so schnell wie möglich zum Arzt bringen, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung war - doch die Chefin habe sie offenbar nicht gehen lassen. Sie habe erst ihre Kontaktdaten und ihre Kreditkarte hinterlegen müssen, bevor sie das Geschäft verlassen durfte.
Katthy Denman erzählt ihre Geschichte auf TikTok.
In der Panik tat Katthy, wie verlangt, doch die Besitzerin ließ nicht locker. Immer wieder habe sie am Telefon gesagt: "Wer es kaputt macht, zahlt dafür!" - obwohl eigentlich die Versicherung dafür zuständig wäre.
Katthy fühlte sich ängstlich, peinlich berührt und gedemütigt. Besonders irritierend war, dass sich wohl niemand nach dem Wohlbefinden ihrer Tochter erkundigte. Nach langem Hin und Her durfte sie schließlich das Geschäft verlassen.
Schnell erzählte sie ihre Geschichte auf TikTok, wo sie ein kurz darauf ein wichtiges Detail herausfand: Der Tisch war ursprünglich gar nicht als Esstisch gedacht, sondern als Konsolentisch, der an die Wand gelehnt wird, um Dekorationen wie Vasen oder Kerzen darauf zu platzieren.
Das erklärt vielleicht, warum ein dreijähriges Kind den schweren Tisch so leicht umstoßen konnte: Als frei stehender Tisch war er offenbar alles andere als stabil.
Mittlerweile veröffentlichte die "Hazel Boutique" ein Statement auf Instagram. Darin erklärte sie, dass nun alle Tische aus den Räumlichkeiten entfernt wurden, um ähnliche Vorfälle zu vermeiden.
Außerdem betonte das Café, dass Katthy den Tisch nicht bezahlen müsse und ihre Daten ausschließlich zu versicherungsrechtlichen Zwecken genutzt würden.