Mutig und ehrlich: Kleinkind überführt flüchtige Verdächtige!

Williamsburg (Kentucky/USA) - Im US-Bundesstaat Kentucky wurde ein Kleinkind bei der Suche nach einer flüchtigen Frau zum wichtigsten Mithelfer! Der Knirps bewies Mut und Ehrlichkeit, indem er das Versteck der Verdächtigen preisgab.

Tina Hicks (45) auf der Polizeiwache von Whitley.
Tina Hicks (45) auf der Polizeiwache von Whitley.  © Screenshot: Facebook/Whitley County Sheriff Department

Gegen die 45-jährige Tina Hicks lagen bereits mehrere Haftbefehle vor, vor deren offizieller Zustellung sie sich allerdings zu drücken schien.

Am 24. Februar wurden schließlich zwei Beamte zu einer Adresse in Williamsburg geschickt, an der sie Hicks vermuteten. Wie die Polizeibehörde von Whitley auf Facebook bekannt gab, konnte kein Erwachsener in dem Haus Auskunft über die flüchtige Frau geben.

Laut einigen Kommentaren seien einige der Personen erst kurz vor den Beamten Brently Patrick und Jarrett Carr eingetroffen. Darunter auch Verwandte der Verdächtigen mit einem Kleinkind.

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Während einige der Anwesenden wohl tatsächlich unwissend waren, entschieden sich andere scheinbar bewusst dazu, zu schweigen. Was dem kleinen Jungen wohl Gewissensbisse bescherte.

Laut der Polizei von Whitley sei er aufgestanden und habe die Hände in die Hüften gestemmt, ehe er sagte: "Es ist gut, ehrlich zu sein ... wir sollten nicht lügen. Sie ist im Raum neben dem Badezimmer!"

Und tatsächlich: Tina Hicks befand sich an dem beschriebenen Ort im Haus!

Kleinkind "zur falschen Zeit am falschen Ort"

Der Besitz von Drogen kostete Hicks wohl das Sorgerecht ihres Kindes.
Der Besitz von Drogen kostete Hicks wohl das Sorgerecht ihres Kindes.  © Bildmontage/Screenshots: Facebook/Tina Hicks

Die Beamten Patrick und Carr stellten ihr anschließend sechs ausstehende Bezirksgerichts-Befehle zu, unter anderem wegen Besitzes von Meth und Drogenutensilien.

Viele Nutzer auf Facebook, denen die kuriose Geschichte des kleinen Helden aufgefallen war, machten sich anschließend Sorgen um dessen Wohlergehen. Die Polizeibehörde von Whitley stellte jedoch klar, dass das Kleinkind nur zu Besuch in dem Haus war.

Bei Tina Hicks, die laut eines Facebook-Kommentars einer Angehörigen bereits das Sorgerecht ihres eigenen Kindes verloren haben soll, handelt es sich nicht um die Mutter des mutigen Kleinkindes.

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Der Junge sei schlichtweg "zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen", so die Polizei.

"Er war gesund, intelligent und schien in keiner Weise missbraucht worden zu sein", sagte die Polizeibehörde.

Ihnen wird der unerschrockene und ehrliche Knirps wohl noch lange als jüngster Polizei-Assistent in Erinnerung bleiben!

Titelfoto: Bildmontage/Screenshots: Facebook/Tina Hicks, Facebook/Whitley County Sheriff Department

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