Mysteriöser Todesfall: Familie mit Hund stirbt beim Wandern, Polizei steht vor Rätsel

Kalifornien (USA) - War es ein Blitz, ein Überfall oder giftiges Wasser: Woran sind zwei Eltern, ihre kleine Tochter und der Familienhund nur gestorben? In den USA wurden ihre Leichen entdeckt - doch die Todesursache bleibt ein Mysterium.

Jonathan Gerrish (45) und seine Frau Ellen Chung sind beim Wandern ums Leben gekommen - wie genau sie starben, ist noch völlig unklar.
Jonathan Gerrish (45) und seine Frau Ellen Chung sind beim Wandern ums Leben gekommen - wie genau sie starben, ist noch völlig unklar.  © facebook.com/jon.gerrish und facebook.com/ellen.chung.79

Am 17. August musste sich die Polizei von Mariposa County im US-Bundesstaat Kalifornien auf eine Suchmission begeben, weil eine junge Familie vermisst gemeldet wurde.

Wie das lokale Sheriffs-Departement via Facebook mitteilte, waren die Suchtrupps schnell auf das Auto der Vermissten gestoßen und hatten kurze Zeit später auch die kleine Gruppe selbst entdeckt. Allerdings kam für die Familie jede Hilfe zu spät.

Jonathan Gerrish (45), seine Frau Ellen Chung, ihre gemeinsame und erst ein Jahr alte Tochter Muji sowie ihr Hund Oski waren allesamt auf einem Wanderpfad im Sierra National Forest verstorben.

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Die große Frage ist nun aber: Wie kamen die vier ums Leben? Darauf haben die Ermittler auch drei Wochen nach dem rätselhaften Unglück noch immer keine Antwort. Doch es gibt einige Theorien.

Wie unter anderem der britische "Daily Star" berichtet, konnte die Autopsie der Toten immerhin einige mögliche Todesursachen ausschließen. Es soll zum Beispiel keine Spuren von Waffengewalt am Körper der Leichen geben, ein Überfall oder Angriff kommt also schon mal nicht infrage.

Haben Gift-Algen oder ein Blitzeinschlag die Familie das Leben gekostet?

Eine weitere Überlegung war, dass Giftgas aus einer nahe gelegenen Mine sie vergiftet haben könnte. Doch auch diese Variante wurde durch die Autopsie widerlegt.

Woran sonst könnten der britische Software-Entwickler und seine Familie also sonst noch gestorben sein? Aktuell geht die Polizei vor allem zwei Spuren nach.

So besteht erstens die Möglichkeit, dass sie mit giftigen Algen aus einem Fluss in Kontakt gekommen sind. Vorsorglich haben die Behörden knapp 45 Kilometer an Wasserwegen in der Gegend gesperrt.

Zweitens könnte ein Blitzeinschlag für das Unglück verantwortlich gewesen sein. Da es keine äußerlichen Wunden an den Leichen gibt, wäre es denkbar, dass ein Blitz sie getroffen und ihr Nervensystem so angegriffen hat, dass sie allesamt einen Herzstillstand erlitten.

Aktuell gibt es noch keine klare Auflösung des Rätsels. Die Ermittler und Mediziner forschen weiter.

Titelfoto: facebook.com/jon.gerrish und facebook.com/ellen.chung.79

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