Nach tödlichem Anschlag in New Orleans: Gouverneur ruft Notstand aus!
New Orleans (USA) - Nach dem tödlichen Anschlag am Neujahrsmorgen steht die Metropole New Orleans unter Schock. Der Bundesstaat ergreift nun Maßnahmen für anstehende Veranstaltungen.

Der Gouverneur von Louisiana hat den Notstand für die Stadt und anstehende Großereignisse erklärt.
"Die Notstands-Erklärung ist lebenswichtig, da sie uns erlaubt, schnell zusätzliche Versorgung zu erhalten, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten", schrieb Gouverneur Jeff Landry (54) auf der Nachrichtenplattform X.
Der Erklärung zufolge geht es darum, im Fall von Katastrophen, die mit dem Verlust von Leben oder starken Schäden einhergingen, schnell mit Anordnungen wie etwa Evakuierungen reagieren und auch Hilfe auf US-Bundesebene anfordern zu können. Der Schritt erfolgt mit Blick auf anstehende Veranstaltungen speziell in New Orleans.
Am frühen Neujahrsmorgen war ein Mann mit einem Pick-up-Truck in feiernde Passanten im beliebten Ausgehviertel French Quarter der Südstaatenmetropole gerast. Mindestens 15 Menschen starben, 35 wurden verletzt.
New Orleans richtet den Super Bowl aus

Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen sollte am Donnerstag zunächst der ursprünglich für Neujahr geplante "Sugar Bowl" nachgeholt werden. Das traditionell in New Orleans ausgerichtete Football-Spiel zieht jedes Jahr Zehntausende Menschen aus dem ganzen Land an.
Die Stadt richtet zudem am 9. Februar den Super Bowl aus.
Das NFL-Endspiel fällt wiederum in die beginnende Karnevalssaison, welche in der Südstaatenmetropole mit den berühmten Mardi-Gras-Umzügen dann Anfang März ihren Höhepunkt erreicht - ein weiteres Großereignis, das jedes Jahr Einwohner wie Touristen zu Abertausenden auf die Straßen bringt.
Titelfoto: Bildmontage: Hilary Scheinuk/The Advocate via AP/dpa