Nazi-Outfit in der Reinigung schlägt hohe Wellen

New York (USA) - Eine Schneiderei in der US-Metropole New York hat für Entrüstung gesorgt, nachdem einer ihrer Mitarbeiter eine Nazi-Uniform zur Reinigung angenommen hatte.

Als wäre es das Normalste auf der Welt, hing dieses Hemd samt Hakenkreuz am Kleiderständer einer New Yorker Schneiderei.
Als wäre es das Normalste auf der Welt, hing dieses Hemd samt Hakenkreuz am Kleiderständer einer New Yorker Schneiderei.  © Screenshot/X/@JulieMenin

Mehrere Kunden hatten sich beschwert, als sie das weiße Hemd samt Hakenkreuz-Binde im Laden in der Warteschlange hängen sahen, berichtete die "New York Post" am Montag.

Die Schneiderei entschuldigte sich daraufhin und schob die Schuld einem angeblich unwissenden Mitarbeiter in die Schuhe, der angeblich die Bedeutung des Symbols nicht gekannt und das Kleidungsstück deshalb ohne Weiteres für eine chemische Reinigung entgegengenommen habe.

Der Vorfall schlug in den sozialen Medien derart hohe Wellen, dass sich auch die New Yorker Stadträtin Julie Menin (56) einschaltete.

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"Ich habe mich an dieses Unternehmen gewandt und sie werden diesen Artikel nicht maßschneidern", schrieb sie in einem Beitrag auf X und bestätigte, dass die Polizei zudem Ermittlungen aufgenommen habe.

Abgeholt werden könne das Hass-Outfit inzwischen nicht mehr. Die Schneiderei teilte mit, dass man es entsorgt habe.

Titelfoto: Screenshot/X/@JulieMenin

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