Santa Ana (Kalifornien/USA) - Ein Richter wird die nächsten 35 Jahre seines Lebens hinter Gittern verbringen müssen. Der Grund: Er hat seine eigene Ehefrau kaltblütig erschossen.
Wie das Büro des Staatsanwalts vom Orange County District in einer Pressemitteilung berichtete, soll Jeffrey Ferguson (74) im August 2023 auf Sheryl Ferguson (†65) geschossen haben, während die beiden im Wohnzimmer vor dem Fernseher saßen.
Anstatt seiner Frau daraufhin Erste Hilfe zu leisten, habe er nach dem Schuss das Haus verlassen und einem Kollegen geschrieben: "Ich habe die Beherrschung verloren. Ich habe gerade meine Frau erschossen. Ich werde morgen nicht kommen, ich werde in Gewahrsam sein. Es tut mir so leid."
Der 22-jährige Sohn des Ehepaares habe nach dem Streit noch mit seinem Vater gestritten und versucht, ihm die Waffe abzunehmen. Anschließend rannte er zurück ins Haus, um seiner Mutter zu helfen. Leider ohne Erfolg.
Kurz darauf rief er die Polizei.
Gegenüber den Beamten erklärte der junge Mann dann auch, was an dem Tag vor der brutalen Tat passiert war: So hätten sich seine Eltern beim Abendessen in einem mexikanischen Restaurant gestritten. Dabei ging es um Geld.
Polizei findet 48 Waffen im Haus des Killers
Ferguson habe daraufhin vor lauter Wut eine Pistole mit seiner Hand geformt und auf die Frau gezielt. Diese habe wütend erwidert: "Warum richtest du keine echte Waffe auf mich?"
Ob sich der damals 72-Jährige in diesem Moment dazu entschied, seiner Gattin, mit der er 27 Jahre lang verheiratet war, umzubringen?
Während einer Hausdurchsuchung fanden Polizisten schließlich 48 Waffen im Haus der Fergusons sowie mehr als 26.000 Patronen. Wofür der Mann all diese Pistolen und Gewehre brauchte, ist unklar.
Der 74-Jährige erschien am Mittwoch vor Gericht und wurde dort für den Mord an seiner Frau schuldig gesprochen. Die Strafe: 35 Jahre Gefängnis.