Citra (Florida/USA) - Gerade noch rechtzeitig wurde einem Jugendlichen Einhalt geboten. Die Polizei hat im US-Bundesstaat Florida einen 17-jährigen Schüler festgenommen. Julius Webster war mit einer geladenen Waffe im Gepäck zur Highschool in Citra gekommen.

Wie das Polizeipräsidium von Marion County mitteilte, geschah die Festnahme des 18-Jährigen wegen Besitzes einer Schusswaffe auf dem Schulgelände und Tragens einer verdeckten Waffe.

Am Donnerstagmorgen hatte ein Mitschüler Websters in der Schultoilette die verdächtige Unterhaltung eines Duos vernommen und umgehend die Polizei verständigt.

Dort hörte er, wie ein Schüler über den Besitz einer Schusswaffe sprach und dass er jemanden töten wolle.

USA 14-Jähriger erleidet Herzstillstand nach Mutprobe: Darum ist die "Hot Chip Challenge" so gefährlich!

Mithilfe von Kameras im Flur des Schulgebäudes gelang die Identifikation der beiden Jugendlichen. Beide wurden von der Polizei durchsucht. Dabei verhielt sich Webster laut den Ordnungshütern wenig kooperativ.

Der Teenager beteuerte, an diesem Tag keine Schultasche dabeigehabt zu haben, wurde jedoch erneut von Kameraaufnahmen überführt, die ihn am Morgen mit einem Schulranzen zeigten.

Schließlich versuchte sich der junge US-Amerikaner damit rauszureden, dass es nicht seine eigene Schultasche, sondern die seiner Cousine gewesen sei. Auch das stellte sich als Lüge heraus. Die Verwandte berichtete den Beamten, dass sie von Webster gebeten worden sei, die Tasche zum Unterricht mitzunehmen. Im Inneren des Gepäckstücks wurde eine geladene Kleinkaliberpistole Taurus TX22 gefunden.

Dass der Heranwachsende nun doch zugab, eine Waffe mit zum Schulgebäude genommen zu haben und behauptete, dass er die Pistole in einem Graben gefunden hatte, half ihm nicht, einen Knast-Aufenthalt zu umgehen.

Nach seiner Festnahme sitzt der 17-Jährige nun im Gefängnis von Marion County ein.