Starks (USA) - Schlimmer Vorfall in den USA: Ein 58-Jähriger hat einem gerade einmal 14 Jahre alten Mädchen in den Hinterkopf geschossen - und das nur, weil sie in seinem Garten Verstecken gespielt hatte!

Laut einer Mitteilung des Sheriff-Büros vom Calcasieu Parish im US-Bundesstaat Louisiana hat sich der dramatische Vorfall um circa 1 Uhr in der Nacht zum vergangenen Sonntag ereignet.

Ein 14-jähriges Mädchen soll rund um ihr Zuhause in der Ortschaft Starks gemeinsam mit einigen Freunden Verstecken gespielt haben und dabei betraten sie offenbar auch das Grundstück ihres Nachbarn, einem Mann namens David V. Doyle.

Der 58-Jährige erklärte später gegenüber der Polizei, dass er "Schatten" rund um sein Haus gesehen habe. Daraufhin sei er reingegangen und habe seine Waffe geholt.

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Anschließend sei er wieder ins Freie getreten und hätte gesehen, wie mehrere Personen von seinem Grundstück wegrannten.

Also schoss der US-Amerikaner. Dabei traf Doyle die 14-Jährige mit seiner Waffe in ihren Hinterkopf!

Das Mädchen wurde anschließend sofort in ein Krankenhaus gebracht und behandelt. Glücklicherweise war ihre Kopfwunde nicht lebensbedrohlich. Gegenüber dem lokalen Nachrichtensender "KPLC 7 News" erklärte die Familie der Teenagerin, dass es ihr so weit gut ginge und sie sich bereits auf dem Weg der Genesung befände.

Der 58-jährige Schütze wurde derweil verhaftet. Ihm werden gefährliche Körperverletzung, vier Fälle von versuchter Körperverletzung mit einer Schusswaffe sowie das illegale Abfeuern einer Schusswaffe vorgeworfen.

Während der Gebrauch von Waffen in den USA ohnehin nichts Seltenes ist, wenn es um die "Verteidigung" von privaten Grundstücken geht, gibt es in Louisiana sogar ein sogenanntes "Stand-your-ground-law" - also ein Gesetz, dass es jedem erlaubt, unter bestimmten Umständen tödliche Gewalt anzuwenden.

Allerdings gilt das nur, wenn man dabei entweder Selbstverteidigung ausübt, ein Verbrechen verhindert oder wenn sich jemand illegalen Zutritt in ein Haus oder ein Auto verschafft. Wie genau der Fall von David V. Doyle zu behandeln ist, müssen nun die weiteren Ermittlungen zeigen.