Sintflutartige Regenfälle setzen U-Bahn-Stationen unter Wasser

New York (USA) - Sintflutartige Regenfälle haben Teile der New Yorker U-Bahn unter Wasser gesetzt und ein Verkehrschaos in der US-Metropole ausgelöst.

Extreme Regenfälle setzten die New Yorker U-Bahn unter Wasser.
Extreme Regenfälle setzten die New Yorker U-Bahn unter Wasser.  © Bildmontage: Screenshot/TikTok/hellolightfoot

Mehrere U-Bahn-Stationen wurden in der Nacht zum Dienstag überschwemmt, der Verkehr musste teilweise komplett eingestellt werden.

Auf wichtigen Verkehrsachsen kam es zu langen Staus, der Verkehr wurde zeitweise lahmgelegt. Die Flughäfen John F. Kennedy, LaGuardia und Newark strichen zeitweise alle Abflüge.

Der Gouverneur des Bundesstaates New Jersey, Phil Murphy, rief in mehreren Landkreisen den Notstand aus und rief die Bewohner auf, zu Hause zu bleiben. Rettungsdienste mussten mehrere Fahrer aus ihren vom Wasser eingeschlossenen Autos befreien.

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Auch die Bundesstaaten Virginia, Maryland und Pennsylvania waren von dem Unwetter betroffen, für Virginia gab der Wetterdienst eine Sturzflutwarnung heraus. Opfer wurden zunächst nicht gemeldet.

Laut Wetterdienst fielen in einigen Stadtteilen von New York innerhalb von knapp zwei Stunden zwischen 38 und 45 Liter pro Quadratmeter, in New Jersey wurden örtlich bis zu 150 Liter pro Quadratmeter gemessen. Das Abwassersystem war den enormen Wassermengen nicht gewachsen.

New Yorker Bürgermeisterkandidat fordert Modernisierung

Das Unwetter brachte erneut das Thema auf die Tagesordnung, wie städtische Räume für die Folgen des Klimawandels und die damit einhergehenden Extremwetterereignisse gewappnet werden können.

Die Infrastruktur von New York müsse dringend modernisiert werden, um dieser "neuen Klima-Realität" gewachsen zu sein, forderte der demokratische Bürgermeisterkandidat Zoran Mamdani auf X.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/TikTok/hellolightfoot

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