Surfer-Paradies in Flammen: Regierung ruft den Notstand aus

Hawaii (USA) - Auf der Inselgruppe im Pazifik wüten Busch- und Waldbrände. Die Vize-Gouverneurin hat den Notstand ausgerufen.

Die Brände ziehen sich über eine Fläche von mehreren Quadratkilometern.
Die Brände ziehen sich über eine Fläche von mehreren Quadratkilometern.  © Matthew Thayer/The Maui News/AP/dpa

Im Surfer-Paradies Hawaii wüten starke Brände. Auf Maui, der flächenmäßig zweitgrößten hawaiianischen Insel, seien laut einer Mitteilung der Bezirksregierung mehrere Gebäude abgebrannt.

Zahlreiche bewohnte Gebiete mussten evakuiert werden. Umgestürzte Strommasten sorgten für Verkehrsbehinderungen. Ein Video zeigt, wie sich entsetzte Autofahrer durch eine Schneise aus Feuer und Qualm kämpften.

Die Brände seien durch starke Winde geschürt worden, als der Hurrikan Dora im Süden der Inselgruppe vorbeizog. Am Dienstagnachmittag hatte sich das Feuer auf einer Fläche von zehn Quadratkilometern ausgedehnt.

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Das Amerikanische Rote Kreuz richtete Notunterkünfte ein. Neben Maui sei auch Big Island, Hawaiis größte Insel, von den Bränden betroffen.

Vize-Gouverneurin Sylvia Luke (55) rief den Notstand aus. Dadurch könne die Nationalgarde in Bereitschaft versetzt werden, um die Einsatzkräfte in den betroffenen Gebieten zu unterstützen.

Gouverneur Josh Green (53) schickte derweil in Abwesenheit seelischen Beistand auf die Inselgruppe: "Meine Gedanken sind bei den Bewohnern und Unternehmen", sagte er.

Titelfoto: Matthew Thayer/The Maui News/AP/dpa

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