Tod am Strand: Frau wird von herumfliegendem Schirm aufgespießt
Horry County (USA) - Ein tragischer Strandbesuch in South Carolina: Vergangenen Mittwoch wurde eine Frau von einem umherfliegenden Strandschirm getroffen und verstarb an den Folgen ihrer Verletzungen.
Bei einem Badeausflug im US-Bundesstaat South Carolina passierte am vergangenen Mittwoch dieser tragische Unfall.
Gegen 12.40 Uhr (Ortszeit) wurde in Garden City anscheinend ein loser oder schlecht befestigter Schirm vom Wind erfasst und in die Luft geblasen.
Als dieser dann hinabfiel, erfasste das scharfe Ende des Schirmes Tammy Perreaults Brustkorb, berichtete WMBF.
Trotz sofortiger Bemühungen von anwesenden medizinischen Fachkräften, die zu der Zeit nicht im Dienst waren, konnte für die US-Amerikanerin nicht viel getan werden.
Perreault wurde so schnell wie möglich zur Waccamaw Notaufnahme gebracht, wo sie aber um 13.33 Uhr ihren Verletzungen erlag.
Thomas Bell, ein Pressesprecher des Notfallmanagements in Horry County, sagte zu dem Vorfall: "Das ist ein furchtbarer Verlust, und wir wissen, dass unsere Gemeinde trauert."
"Wir sind in Gedanken bei der Familie und den Freunden des Opfers, während sie diese schwere Zeit durchstehen", fuhr er fort.
Ort trauert um die Verstorbene
In einigen Interviews mit Perreaults Freunden, welche in einem Video auf Facebook gepostet wurden, berichten alle über ihre liebevolle und freundliche Art. "Sie hatte nie ein böses Wort über irgendjemanden zu verlieren", sagte eine Freundin. Außerdem seien sie und ihr Ehemann Mike Perreault unzertrennlich gewesen.
Auch örtliche Lokale, wie die Scotty's Beach Bar, scheint der Verlust schwer zu treffen. In einem rührenden Post auf Facebook erinnert sich die Bar an Tammy Perreault.
"Mit schwerem Herzen müssen wir heute um den Verlust einer engen Freundin und gutherzigen Anwohnerin Tammy Perreault trauern", schrieben sie. "[...] niemand hatte ein schlechtes Wort über diese Frau zu sagen. Wir sollten alle danach streben, so herzig und gutmütig zu sein wie sie."
Obwohl solche sehr Todesfälle selten sind, kommen sie dennoch vereinzelt vor, gibt die US-Kommission für die Sicherheit von Konsumgütern an. So sollen zwischen 2010 und 2018 circa 2800 Unfälle dieser Art registriert worden sein.
Titelfoto: @ScottysOceanfrontBeachBar/Facebook threeart/123RF