Aufgespießt: Bison geht auf Touristen los

Mammoth Hot Springs (Wyoming/USA) - Bison-Angriff im Yellowstone-Nationalpark. Dort wurde ein Tourist von einem Tier aufgespießt.

Der Bison nahm den Touristen auf die Hörner. (Symbolbild)  © 123RF/byrdyak

So geschehen am Mittwoch im wohl bekanntesten Nationalpark der USA, berichtet die lokale Zeitung "Cowboy State Daily".

Ein 47-jähriger Tourist aus Florida wollte sich am Lake-Village-Bereich einen wilden Bison aus der Nähe anschauen - mit fatalen Folgen. Als er dem Tier zu nahe kam, fühlte sich der Bison bedroht, griff sofort an und nahm den Touristen auf die Hörner.

Der Mann hatte großes Glück: Er wurde leicht verletzt, wie die Nationalpark-Verwaltung nun mitteilte. Es sei die erste Bison-Attacke im Yellowstone-Park in diesem Jahr gewesen. 2024 wurden zwei Vorfälle gemeldet. 2023 kam es zu einem schrecklichen Zwischenfall, als eine Frau von einem Bison regelrecht zertrampelt wurde und schwerste Verletzungen erlitt.

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Auch wenn die jüngste Bison-Attacke glimpflich ausgegangen ist, sind Tiere nicht zu unterschätzen. Die bis zu 900 Kilo schweren Tiere können bis zu 56 km/h schnell werden und gelten als unberechenbar.

Bisons verteidigen ihr Revier, wenn sie sich bedroht fühlen. Besonders zur Paarungszeit im Frühjahr und Sommer kommt es immer wieder zu schweren Bison-Attacken.

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Zuletzt lebten 5400 Tiere im Yellowstone-Nationalpark, der besonders für seine Geysire bekannt ist. Der Park weist darauf hin, stets einen Mindestabstand von 20 Metern zu den Tieren einzuhalten.

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