Los Angeles (Kalifornien, USA) - In den USA sind mindestens drei Menschen bei einem Bootsunglück ums Leben gekommen.

Bei dem Unglück vor der Küste des Bundesstaates Kalifornien wurden zudem sieben weitere Menschen vermisst, darunter zwei Kinder, wie die US-Küstenwache am Montag mitteilten. Vier Passagiere konnten demnach gerettet werden.

Das Unglück an der Pazifikküste ereignete sich nach Angaben der Küstenwache gegen 6.30 Uhr (Ortszeit, 15.30 Uhr MESZ).

Die Einsatzkräfte seien wegen eines in Seenot geratenen Boots nahe des Ortes Del Mar nördlich von San Diego alarmiert worden, sagte Küstenwachensprecher Hunter Schnabel der Nachrichtenagentur AFP.

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Daraufhin seien ein Boot und ein Hubschrauber zum Unglücksort geschickt worden. Vier Menschen seien gerettet und in ein Krankenhaus gebracht worden. "Drei Personen wurden gefunden und für tot erklärt", sagte der Sprecher weiter.

Aus Befragungen der Geretteten sei zudem hervorgegangen, dass sich neun weitere Passagiere an Bord befunden hätten, darunter zwei Kinder. Zwei Erwachsene seien später "festgenommen" worden, sagte Schnabel der AFP.

Woher das "Panga-ähnliche" Boot gekommen war oder wohin es fuhr, war zunächst unklar. Es werde jedoch vermutet, dass einige Passiere "indischer Nationalität" seien, sagte der Sprecher.

Pangas sind Ruderboote mit einem hohen Bug, die meist zum Fischen benutzt werden. Sie werden aber auch von Migranten genutzt, die sich von Mexiko aus auf den Seeweg in Richtung USA machen.