Verdrecktes Bild auf Dachboden entdeckt und Jahre später für mehrere Millionen verkauft

USA - Jahrelang lag es auf einem verstaubten Dachboden - dann wurde ein Gemälde entdeckt und nun für über sechs Millionen Euro verkauft!

Das Gemälde "Blick auf Olinda, Brasilien, mit den Ruinen der Jesuitenkirche" von Frans Post (†67) wurde für über sechs Millionen Euro versteigert.  © Screenshot/Sotheby's

Kaum zu glauben, aber wahr: Das Bild des niederländischen Malers Frans Post (†67) mit dem Namen "Blick auf Olinda, Brasilien, mit den Ruinen der Jesuitenkirche" wurde vor 25 Jahren auf dem Speicher einer Scheune im US-Bundesstaat Connecticut entdeckt.

Wie das Good News Network berichtete, war das Gemälde zuvor im Besitz einiger Pariser - unter anderem erfreute sich auch Napoleons Onkel daran.

Vor vielen Jahren gelangte es schließlich in eine Privatsammlung, wo es auf dem Dachboden abgelegt wurde. Als es gefunden wurde, konnten Kunsthändler überzeugt werden, das Gemälde zu kaufen - obwohl es so stark mit schwarzem Schmutz verdreckt war, dass kaum etwas zu erkennen war.

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Nachdem sich Restauratoren dem Bild angenommen und es von "verkrustetem Dreck" befreit hatten, kamen ein blauer Himmel, Menschen mit Körben und eine atemberaubende Landschaft zum Vorschein.

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Einzigartigkeit von Posts Gemälde für hohen Preis verantwortlich

Und diese Arbeit lohnte sich: Als das Auktionshaus Sotheby's das Gemälde schließlich online stellte, wurde es bereits nach nur zwei Minuten für über sechs Millionen Euro verkauft!

Der Grund für den hohen Preis ist die Einzigartigkeit des Bildes. Denn Post, der im 17. Jahrhundert lebte, verbrachte rund acht Jahre in der ehemaligen niederländischen Kolonie im Nordosten Brasiliens.

Damit war er einer der wenigen europäischen Künstler, die das damalige Leben in Südamerika authentisch darstellen konnten.

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