New Bern (USA) - Lauren Banks und ihr Mann Steve sind überglücklich: Endlich hat ihr zweites Kind das Licht der Welt erblickt. Die Geburt ihres Sohnes wird das Paar niemals vergessen - allerdings nicht im positiven Sinne ...

Eine Woche vor dem errechneten Entbindungstermin spürte Lauren es: Ihr Sohn machte sich auf den Weg zu ihnen.

Sie hatte bereits Wehen, als ihr Mann sie zum nächsten Krankenhaus in New Bern fuhr. Dort angekommen aber der Schock: Sie durften nicht bleiben!

Laut Daily Mail erklärte das Personal ihnen, dass das Krankenhaus voll sei und sie erst aufgenommen werden würden, wenn Laurens Muttermund fünf Zentimeter geöffnet sei.

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Laurens Eingang zur Gebärmutter war zu diesem Zeitpunkt etwa vier Zentimeter weit offen. Außerdem hatte sie aufgrund der Wehen schon sehr starke Schmerzen.

Für den behandelnden Arzt war dies aber kein Grund, sie in den Kreißsaal zu lassen. "An diesem Punkt schrie ich mir auf allen Vieren fast die Augen aus", erinnert sich die US-Amerikanerin. "Wenn ich in diesem Moment keine Wehen hatte, dann war ich am Sterben."

Steven und seine Frau wurden wieder nach Hause geschickt. Doch da angekommen, war für Lauren klar, dass sie direkt wieder losmussten. Um nicht wieder abgewiesen zu werden, entschied sich das Paar, zu einer anderen Klinik zu fahren. Doch es kam alles anders.

Während der Fahrt platzte Laurens Fruchtblase und das Baby kam.

Steve parkte das Auto kurzerhand auf dem Parkplatz eines Supermarktes und alarmierte den Notruf.

Während ein Mitarbeiter der Leitstelle ihn anwies, verhalf Steve ihrem Kind auf die Welt.

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"Ich habe gesehen, wie meine Frau meinen Sohn auf dem Parkplatz geboren hat", meint der dreifache Vater gegenüber Daily Mail. Doch mit dem Baby stimmte etwas nicht: "Er kam raus und war lila und machte wenige Geräusche." Steve war besorgt.

Glücklicherweise trafen schnell die alarmierten Rettungskräfte ein. "Sie kamen und sahen, was passiert war, und wurden sofort aktiv", erinnert der US-Amerikaner sich. "Ich bin mir sicher, dass sie einen großen Teil dazu beigetragen haben, dass alles so reibungslos verlief und es keine Komplikationen gab. Ich kann ihnen nicht genug danken."

Nach der Erstversorgung von Mutter und Kind brachte man Lauren und Söhnchen Truett Lee ins Krankenhaus - genau dorthin, wo das Paar vorher abgewiesen worden war.

"Als wir dort ankamen, sah mich eine der Krankenschwestern und sie schaute aus, als hätte sie einen Geist gesehen", meint Lauren.

In einer Stellungnahme will sich das Krankenhaus nicht zum Vorfall äußern, da man die Privatsphäre der Patienten schützen möchte.

Ein Sprecher erklärt aber: "Das Baby der Banks hatte sicherlich einen unerwarteten Auftritt, aber wir sind so glücklich, dass er gesund ist, und wünschen der Familie auf jeden Fall alles Gute." Weiterhin sagt er, dass es eben bestimmte Kriterien gäbe, ab wann die Klinik eine Schwangere für die Geburt aufnimmt.

Lauren und Steve fordern eine aufrichtige Entschuldigung der Einrichtung und dass die entstandenen Kosten übernommen werden.