Neu-Ulm - Ein junger Mann ist in der Donau untergegangen und ertrunken.
Wie die Wasserwacht Neu-Ulm berichtete, ging der Notruf am Donnerstag gegen 15 Uhr ein. Ein Zeuge lotste die Einsatzkräfte zum Unfallort in Neu-Ulm.
Laut Polizei war der 24-Jährige dort mit einem 25 Jahre alten Bekannten in der Donau schwimmen gegangen. Er sei weggeschwommen und schließlich an einer Stelle mit stärkerer Strömung untergegangen.
Taucher der Wasserwacht entdeckten den jungen Mann rund 30 Minuten nach dessen Verschwinden und holten ihn zurück an die Oberfläche.
Vor Ort und während der Fahrt ins Krankenhaus wurde versucht, den 24-Jährigen wiederzubeleben. Im Krankenhaus konnte dann nur noch der Tod des 24-Jährigen festgestellt werden. Aktuellen Erkenntnissen nach, war der Mann wohl schon tot, als er geborgen wurde, so die Polizei am Freitag.
Die Ermittlungen zum Badeunfall laufen. Ob der 24-Jährige, der ein erfahrener Schwimmer gewesen sein soll, die Strömung unterschätzte oder Panik bekam, blieb vorerst unklar. Ein Fremdverschulden wurde ausgeschlossen.
"Wir möchten an dieser Stelle nochmals eindringlich darauf hinweisen, dass das Baden in Flüssen lebensgefährlich sein kann", so die Wasserwacht. In der Region gebe es Badeseen, die für Schwimmer deutlich ungefährlicher sind als ein fließendes Gewässer, betonten die Einsatzkräfte.