Potsdam - Immer wieder kommt es im Sommer in brandenburgischen Gewässern zu Zwischenfällen beim Baden. Am Donnerstag ist ein Mann im Falkenhagener See ertrunken, ein weiterer trieb im Havelsee und musste reanimiert werden.

Den Angaben der Polizei vom Freitag zufolge entdeckten am späten Donnerstagnachmittag gegen 16.34 Uhr Zeugen einen Mann im Havelsee in Kützkow (Landkreis Potsdam-Mittelmark). Der 65-Jährige habe auf dem Bauch im Wasser getrieben, hieß es.

Zeugen zogen ihn aus dem Wasser und belebten ihn wieder. Der 65-Jährige kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

Zu einer Tragödie kam es eine Stunde zuvor im Falkenhagener See (Landkreis Havelland), teilte die Polizei ebenfalls am Freitag mit. Gegen 15.30 Uhr gingen ein Mann und eine Frau laut eines Anglers augenscheinlich betrunken schwimmen, als offenbar ihre Kräfte schwanden.

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Während die Frau umdrehte, verblieb der Mann im See und ging kurz darauf unter. Sie schwamm daraufhin zurück und wollte ihn suchen, doch sie war zu erschöpft.

Auch ein Polizist stieg ins Wasser, konnte den Schwimmer aber ebenfalls nicht ausfindig machen. Gegen 17 Uhr entdeckte ein Drohnenpilot der Stadt Havelsee den Mann. Ein Rettungsarzt habe allerdings nur noch den Tod des Schwimmers feststellen können.

Seine Begleiterin wurde mit einem Schock ins Krankenhaus gebracht. Ein Notfallseesorger kümmerte sich um die Zeugen. Die Polizei hat indes ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.