Kletterunfall am Traunstein: Niederbayer erleidet "Verletzungen unbestimmten Grades"

Gmunden - Bei einem Kletterunfall am Traunstein am Samstagvormittag ist im österreichischen Bezirk Gmunden ein 57 Jahre alter Kletterer abgestürzt und verletzt worden.

Mit einem Hubschrauber wurde der Verunglückte von der Bergwand gerettet und abtransportiert. (Symbolbild)
Mit einem Hubschrauber wurde der Verunglückte von der Bergwand gerettet und abtransportiert. (Symbolbild)  © Luca Bruno/AP/dpa

Der Mann soll aus dem Bereich Straubing in Niederbayern stammen. Nach bisherigen Meldungen sei er zusammen mit einem 40 Jahre alten Mann aus dem Bereich München unterwegs gewesen.

Gegen 10 Uhr waren die beiden laut der Landespolizeidirektion Oberösterreich auf der Kletterroute "Traunstein-SW Grat" unterwegs.

Dort seien die beiden zu weit rechts in die Traunstein Südwest-Wand gelangt, was eine schwerere Kletterroute sei.

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"Der 57-jährige Seilschaftsführende war offenbar mit der schwierigeren Route überfordert und stürzte mangels Zwischensicherungen rund 15 Meter in seine letzte Sicherung", teilte die Polizei mit.

"Sein Sturz konnte vom 40-jährigen Seilpartner gehalten werden, er zog sich beim Absturz jedoch Verletzungen unbestimmten Grades an den Beinen und am Kopf zu."

Weitere Seilschaft nahm 40-Jährigen an der Wand zu sich auf

Per Rettungshubschrauber wurde der Verletzte aus der Wand gerettet und in eine Klinik abtransportiert. Sein Kletterpartner konnte sich einer anderen, zufällig an der gleichen Wand befindlichen Seilschaft anschließen.

Diese Gruppe wurde durch ein Mitglied des Bergrettungsdienstes Zell am See geleitet. Sie kümmerten sich an der Südwest-Wand um den 40-Jährigen und beendeten mit ihm zusammen den Aufstieg.

"Gemeinsam stiegen sie in das Tal zum Ausgangspunkt ab", teilte die Landespolizeidirektion mit.

Titelfoto: Luca Bruno/AP/dpa

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