Eng, steil, viele Stufen: Zu diesem Touri-Hotspot in Sachsen muss Bergwacht wegen Notfall ausrücken

Bad Schandau - Einsatz im Nationalpark Sächsische Schweiz! Am Mittwochmittag musste die Bergwacht eine Urlauberin (28) aus den Schwedenlöchern retten.

Die Bergwacht von Bad Schandau musste am Mittwochmittag zu den Schwedenlöchern ausrücken. (Symbolfoto)
Die Bergwacht von Bad Schandau musste am Mittwochmittag zu den Schwedenlöchern ausrücken. (Symbolfoto)  © Matthias Bein/dpa/ZB

Wie die Ehrenamtler via Facebook mitteilten, war die 28-Jährige beim Abstieg umgeknickt, konnte aus eigener Kraft die Tour nicht mehr fortsetzen.

Fünf Retter hätten sich daher zu Fuß auf den Weg gemacht und eine medizinische Erstversorgung durchgeführt.

Über unzählige Stufen sei die Frau anschließend zur Bastei zurückgebracht worden, wo der Rettungsdienst übernommen habe.

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"Die Schwedenlöcher zählen zu den anspruchsvollsten Einsatzorten in der Sächsischen Schweiz: steil, eng, felsig - und kaum Funkempfang", beschreibt die Bergwacht die Problematik. Umso mehr komme es auf Teamarbeit, Erfahrung und körperliche Fitness an.

Die klammartige Seitenschlucht im Amselgrund ist ein beliebter Touri-Hotspot. Die dort befindlichen Steiganlagen waren zuletzt mehrfach wegen Sanierungsarbeiten gesperrt.

Titelfoto: Matthias Bein/dpa/ZB

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