Lufteinsatz! Bergretter proben in der Sächsischen Schweiz den Ernstfall

Bautzen/Sächsische Schweiz - Auch das Retten muss geübt werden! In der Sächsischen Schweiz trainierten am Freitag speziell ausgebildete Mitglieder der Bergwacht Sachsen zusammen mit dem Bautzner Team der DRF Luftrettung und dessen Rettungshubschrauber die zügige und schonende Rettung von Verunglückten oder Verletzten aus schwer zugänglichem Gelände.

Übten gemeinsam: Notärztin Susann Kotte (56), Luftretter Jens Berger (55), Windenoperator Franz Kliegl (54) und Pilot Christian Zahn (48, v.l.).  © Thomas Türpe

Der Rettungshubschrauber Christoph 62 besitzt eine fest installierte Rettungswinde.

Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, trainieren die Besatzungen zweimal jährlich den Umgang mit dieser Winde in der Praxis.

Pilot, Notfallsanitäter, Winden-Operator und Notarzt übten gemeinsam mit den Bergrettern der Bereitschaften Pirna, Sebnitz und Dresden das Abseilen von Bergretter und Notarzt sowie das sogenannte Aufwinchen (Hochziehen) des "Patienten" mit dem Notarzt.

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Als Trainingsbasis diente den Rettern das Kinder- und Jugenddorf "Erna" in Gohrisch. Dort übten sie auch das Einfliegen des Notarztes und Ausfliegen von Patienten.  © Thomas Türpe

Ringo Schulze-Wobat (53) von der DRF Luftrettung lobte: "Die Bergwacht leistet hier im Ehrenamt höchst professionelle Arbeit. Bis heute hatten wir in diesem Jahr schon 43 Winden-Einsätze. Solche Einsätze nehmen zu, denn mittlerweile nutzen wir sie auch bei medizinischen Notfällen oder Verkehrsunfällen in unübersichtlichen Lagen."

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