Fliegerbombe in Hamburg ist entschärft
Hamburg - Im Stadtteil Wilhelmsburg wurde am Mittwochnachmittag eine Fliegerbombe auf dem ehemaligen Shell-Gelände am Kattwykdamm gefunden. Das bestätigte ein Sprecher des polizeilichen Lagedienstes gegenüber TAG24. Jetzt ist der Blindgänger erfolgreich entschärft, teilt die Hamburger Feuerwehr auf X mit.
Alles in Kürze
- Fliegerbombe in Hamburg-Wilhelmsburg gefunden
- Ehemaliges Shell-Gelände betroffen
- Einsatzkräfte sondieren die Lage
- Vorbereitungen für Entschärfung laufen
- Entschärfungstermin noch unklar

Gegen 20.10 Uhr sei der Blindgänger kontrolliert gesprengt worden, so ein Sprecher. Alle Maßnahmen werden nun aufgehoben.
Die Fliegerbombe sei 250 Kilo schwer gewesen, bestätigte der Sprecher, lag demnach in sieben Metern Tiefe im Wasser.
Der Sperrradius betrug 300 Meter und der Warnradius 500 Meter, teilte die Feuerwehr Hamburg auf X mit.
Außerdem hatte die Feuerwehr darum gebeten, den betroffenen Bereich um den Kattwykdamm großräumig zu meiden.
Auch das betroffene Gebiet sollte möglichst umfahren werden.
Es musste aber niemand seine Wohnung verlassen, da in der Gegend keine Menschen wohnen. Es handelte sich um ein Industriegebiet. In den Firmen im Umkreis seien die Mitarbeiter bereits im Feierabend gewesen, heißt es in einer Meldung der dpa.
Eine Spezialfirma entdeckte demnach bei Sondierungsarbeiten vor einer geplanten Baumaßnahme zunächst eine Anomalie im Boden. Dann sei ein sieben Meter tiefer Schacht bis zu der Stelle gegraben worden.
Der Schacht lief voll Wasser. Taucher der Feuerwehr hätten dann die Bombe am Mittwoch ertastet, heißt es in einer Meldung der dpa.
Erstmeldung um 17.54 Uhr, aktualisiert um 20.38 Uhr
Titelfoto: Lenthe-Medien/Presang